13. Mai 2011, Malediven

Umweltprojekte im Kuramathi Island Resort auf den Malediven

Bereits seit zehn Jahren setzt sich das Eco Center des Kuramathi Island Resorts für den Umweltschutz und das fragile Ökosystem der Malediven ein. Ein Marinebiologe und sein Team sowie ein Umweltkomitee kümmern sich auf der Insel um die Erhaltung der Unterwasserwelt und der Artenvielfalt an Land. Diverse Nachhaltigkeitsprojekte werden entwickelt, die dann gemeinsam mit den Hotelgästen umgesetzt werden.

In den letzten Monaten wurde das Skelett eines 16 Meter langen Pottwals akribisch zusammengesetzt und im Eco Center ausgestellt. Mit Hilfe von Infotafeln und Vorträgen können sich Gäste über dieses beeindruckende Meeressäugetier und andere Spezies informieren. Ein weiteres Projekt ist die Produktion eines computeranimierten Kurzfilms, der Touristen die richtige Verhaltensweise im Korallenriff näherbringt. Mehrmals wöchentlich werden zudem Präsentationen und Schulungen zum Lebensraum Korallenriff angeboten. Bei geführten Schnorchelsafaris lernen Gäste die faszinierende und zugleich gefährdete Unterwasserwelt hautnah kennen.

Auf der Insel erleben die Urlauber bei Wanderungen auf dem „Nature Trail“ die Schönheiten und Raritäten der maledivischen Fauna und Flora. Ein speziell angelegter Pfad führt mitten durch ein Stück unberührten tropischen Regenwald in der Inselmitte. Einzelne Stationen erklären die zwölf „Lebenszirkel“ der Kokosnuss, den natürlichen Kompostierungsprozess und liefern Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt auf Kuramathi. Ein „Einsiedlerkrebs-Rundgang“ gibt Gästen zudem die einmalige Gelegenheit die kleinen flinken Kreaturen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Auch der Hotelbetrieb wird mit einem großen Umweltbewusstsein gesteuert: 70 Prozent aller Früchte und Salate, die in den Restaurants verwertet werden, stammen aus der hoteleigenen Hydrokultur-Gartenanlage. Ein effektives System aus destilliertem Wasser und chemischem Salz ermöglicht die Züchtung von frischem Gemüse und Obst auf engstem Raum ohne dabei auf den für die Malediven typisch ertragsarmen Erdboden zurückgreifen zu müssen. Solaranlagen versorgen die Gästeunterkünfte mit heißem Wasser, Aufbreitungsanlagen sorgen für einen minimierten Wasserverbrauch und eine spezielle Klimaanlage sparen bis zu 40 Prozent Energie in der gesamten Hotelanlage. (Universal Resorts)



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