16. Mai 2011, Düsseldorf

Nikki und Ell holen den Eurovision Song Contest nach Aserbaidschan

Düsseldorf strahlt mit Ell/Nikki aus Aserbaidschan, dem Sieger-Duo des Eurovision Song Contest (ESC): Zu den Gewinnern des 56. ESC gehört auch die Gastgeberstadt, die in den vergangenen zwei Wochen Austragungsort der weltgrößten TV-Unterhaltungsshow war. Die Hauptstadt des Lebensgefühls zog Gäste und Fans, aber auch die Teilnehmer in ihren Bann. Sie gaben Spontankonzerte auf den Festivalbühnen und feierten gemeinsam mit den Düsseldorfern. Im Euroclub sang man sogar auf die Melodie des weißrussischen Beitrags „I love Belarus“ die leicht veränderte Version „I love Düsseldorf“.

Oberbürgermeister Dirk Elbers und Lutz Marmor, Intendant des Nord¬deutsche Rundfunks (NDR) blickten am Sonntag gemeinsam auf eine ereignisreiche Zeit zurück, in der sich Düsseldorf von seiner sonnigen Seite zeigte. „Das moderne Düsseldorf ist eine pulsierende Wirtschafts¬metropole mit einer großen Portion Rheinland-Feeling. Die Nationen verbindende Kraft des ESC ist in Düsseldorf gelebt worden. Internationale Gäste, Fans und Bürger haben hier fantastisch gemeinsam gefeiert – in der Arena, wie auch beim städtischen Rahmenprogramm mit insgesamt 86 ESC-Aktionen, an denen sich die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer mit Herzblut beteiligt haben. Dieser ESC ist für die gesamte Region zu einem Mega-Ereignis geworden“, sagt Oberbürger¬meister Dirk Elbers, der den Song Contest nach dem Sieg der deutschen Interpretin Lena 2010 in Oslo in die NRW-Landeshauptstadt geholt hat. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die gesamte Veranstaltung war die Düssel¬dorfer Arena. Die moderne Multifunktions arena hat sich beim ESC einmal mehr als Top-Location für anspruchsvolle Großereignisse präsentiert.

„Das ESC-Motto ‚Feel your heart beat‘ war in Düsseldorf an jeder Ecke zu spüren. Die Stadt hat sich den Gästen aus 43 Ländern als moderne, weltoffene, zugleich warmherzige Metropole präsentiert. Ich habe viele begeisterte Reaktionen von den Delegationen aus ganz Europa gehört. Auch die Teammitglieder des NDR haben die rheinische Gastfreund¬schaft kennen und lieben gelernt. Die tolle Organisation der Stadt und die hervorragenden Möglichkeiten, die die Arena bietet, haben ma߬geblich zum Gesamterfolg beigetragen. Wir waren sehr gern hier – danke Düsseldorf!“, sagte NDR-Intendant Lutz Marmor.

Mit nur sieben Monaten Vorlauf hat sich die Landeshauptstadt Düsseldorf innerhalb kürzester Zeit auf die Großveranstaltung vorbereitet. Neben dem umfangreichen Rahmenprogramm, das für Bürger, Fans und internationale Gäste attraktive Veranstaltungen bot und das ESC-Feeling bis in die Stadtteile hinein getragen hat, gehörten hierzu insbesondere das mobile Stadion für die Heimspiele des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf sowie Verkehrskonzepte, die einen reibungs¬losen Ablauf besonders unter Berücksichtigung der parallel stattfinden¬den Messe interpack garantierten. Auch die Koordination des ESC und des Rahmenprogramms mit den weiteren Veranstaltungen in der Stadt, wie zum Beispiel dem Metro Group Marathon, und die Betreuung der Delegationen aus den 43 Teilnehmerländern sowie 2.500 Journalisten und vieler weiterer Akkreditierter aus der ganzen Welt durch das Social Programme gehörten zu den umfangreichen Aufgaben der städtischen ESC-Projektgruppe.

Standing Ovations für die Lord Mayor’s Reception
Auftakt für die Finalwoche war der Empfang des Oberbürgermeisters am 7. Mai in der Tonhalle. Über einen 126 Meter langen roten Teppich schritten alle 43 Delegationen mit ihren Stars und wurden von Ober-bürgermeister Elbers und seiner Gattin Astrid Elbers sowie Jon Ola Sand, dem Executive Producer ESC der EBU, und NDR-Intendant Lutz Marmor am Tonhallen-Eingang persönlich begrüßt. Nachdem die Düsseldorfer Symphoniker zum Abschluss der offiziellen Begrüßung im Konzertsaal der Tonhalle „Star Wars“ aufspielten, wurde dieses Novum im Begrüßungsprotokoll des ESC mit Standing Ovations der 1.800 geladenen Gäste bejubelt.

Rahmenprogramm mit Top-Acts auf den Festivalbühnen
Auf zwei zentralen Bühnen, auf dem Marktplatz und auf dem Johannes-Rau-Platz, wurde unterstützt von Metro Group, Stadtsparkasse, Luft¬hansa und ISS ein abwechslungsreiches Kultur- und Musikprogramm geboten. Nationale und internationale Stars nutzten die ESC-Festival¬bühne in der Stadt wie die deutsche Soulsängerin Cassandra Steen und das Duo „Right said Fred“, die dem Publikum richtig einheizten. Das große Public Viewing zum Finale am 14. Mai fand auf dem Johannes-Rau-Platz mit 20.000 Zuschauern statt. Insgesamt verfolgten rund 350.000 Besucher das ESC-Programm in der Stadt. Das Angebot an Konzerten, Galas, Partys und interaktiven Veranstaltungen in den Stadt¬teilen war riesig. Ob Kirchen, Schulen oder auch Vereine, Unternehmen, Gastronomie und Fans – viele Düsseldorfer brachten sich ein und gestalteten das Programm zum Eurovision Song Contest mit attraktiven Aktionen. (Pressedienst der Landeshaupstadt Düsseldorf)



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