19. Mai 2011, Südtirol

Messner Mountain Museum Rip widmet sich den Bergvölkern

Heimat ist, wo Berge sind… Davon sind Bergvölker auf der ganzen Welt seit je überzeugt und bestreiten nach diesem Leitsatz ihr Dasein. Tibeter wie Indios, Mongolen wie Walser. Messner Mountain Museum Ripa, das neueste Projekt von Reinhold Messner in Südtirol, widmet sich der alpinen Alltagskultur dieser und anderer Populationen. Das Museum kann ab 3. Juli 2011 in Schloss Bruneck im Pustertal besucht werden. Wer seine Ferien in einem der 1.470 Bauernhöfe der Marke „Roter Hahn“ verbringt, erfährt das Leben am Berg und seine Bewohner nicht nur im Rahmen einer Ausstellung, sondern mit Leib und Seele – in Form von authentischem Urlaub mit bewusster Landwirtschaft, Familienanschluss und direktem Kontakt mit der Natur.

Wenn man die Berge liebt, akzeptiert man auch, dass sie die Bedingungen stellen.“ Das sagte einst der französische Gipfelstürmer Jean-Christophe Lafaille (1965 bis 2006). Und hat mit diesem Zitat eine Philosophie in Worte gefasst, die alpine Völker in aller Welt seit Jahrtausenden instinktiv umgesetzt haben. Angepasst an die klimatischen und geographischen Besonderheiten der jeweiligen Region ist es den Bergbewohnern stets gelungen, ihr Leben erfolgreich zu meistern, egal ob Sherpas im Himalaya, Indios in den Anden, Walser in den Alpen, Mongolen im Altai oder Hunzukuc in Pakistan. Grund genug für Reinhold Messner, den wichtigsten Alpinkulturen der Erde und ihrer Natur, Religion sowie Tradition ein eigenes Museum zu widmen: MMM Ripa. Das schon fünfte Projekt des engagierten Extremsportlers eröffnet am 3. Juli in Schloss Bruneck im Pustertal. Es soll anhand von Alltags-Exponaten und interaktiven Konzepten die Türen zu anderen Lebensweisen öffnen und zum Erfahrungsaustausch mit der bäuerlichen Bevölkerung vor Ort einladen. Infos unter www.messner-mountain-museum.it



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