29. Mai 2011, Irland

Reisen nach Irland sollen billiger werden

Ein von der neuen irischen Regierung gestartetes Programm will mit niedrigeren Preisen und mehr Jobs den Tourismus fördern.
In Anbetracht der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Situation Irlands hat die neue Regierung nun ein Maßnahmenpaket vorgelegt, mit dem sie unter anderem die für das Land so wichtige Tourismusindustrie stärken will.

Tourismus schafft und sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern trägt auch zur notwendigen ökonomischen Stabilisierung des Landes bei. Dabei setzt die irische Regierung auch auf die Erkenntnis, dass Tourismus eine weitaus größere Job-Maschine sein kann, als manch anderer exportorientierter Industriezweig.

Im Rahmen der Rezession sanken die Zahlen ausländischer Besucher der grünen Insel zwischen 2007 und 2010 um rund 25 Prozent, die damit einhergehenden Einnahmen sanken gar um 30 Prozent. Für die irische Regierung nun Grund genug, darauf zu setzen das Preis-Leistungs-Verhältnis zu verbessern und so Irland als Reiseziel noch attraktiver zu machen.

In einem jüngst vor dem Parlament in Dublin vorgestellten Programm stehen daher neben einer Job-Initiative auch erhebliche Steuererleichterungen in den tourismusnahen Dienstleistungsunternehmen wie Restaurants, Catering-Firmen, Hotels und Ferienwohnungen sowie im Unterhaltungssektor im Fokus. Ferner beabsichtigt die Regierung die Mehrwertsteuer für touristische Leistungen von 13,5 auf 9 Prozent zu senken. Außerdem soll die Fluganreise nach Irland durch eine Abschaffung der Luftverkehrssteuer von derzeit 3 ? pro Person und Strecke noch vergünstigt werden. Ein zeitlicher Rahmen für die konkrete Umsetzung steht allerdings noch nicht fest.

Zudem setzt die irische Regierung noch auch auf zwei VIP Besucher im Mai 2011: der Staatsbesuch von Königin Elisabeth II. und von US Präsidenten Obama werden Irland in die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit rücken.(Tourism Ireland)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: