30. Mai 2011, Niederlande

Holland will keine Koks-Touristen mehr

Schwere Zeiten für Koks-Touristen in Holland: die Holländische Regierung will die in einschlägigen Kreisen so beliebten Haschisch-Kneipen in Mitgliederclubs umwandeln, die nur für volljährige Bürger aus den Niederlanden selbst zugänglich sein sollen. Damit möchte die Regierung mittelfristig den Ruf als „Kiffer-Königreich“ für das Land ablegen und nimmt auch bewußt in Kauf, dasss in Folge eines solchen Beschlusses deutlich weniger Touristen nach Holland reisen werden.

Die Entscheidung der Regierung hat landesweit zu hitzigen Diskussionen geführt. Während viele Bürger – vor allem in den kleineren Städten – den Beschluß begrüßen, kommt von Seiten der Haschischkneipenbetreiber in Amsterdam heftigster Protest. Hier wird befürchtet, dass durch die Ausgrenzung ausländischer Koks-Konsumenten die Kriminalität wieder deutlich zunehmen könnte, da wieder mehr illegale Dealer angezogen werden. (RNO)



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