29. Juni 2011, Flughäfen Berlin

Flugunfähiger Rosinenbomber soll wiederaufgebaut werden

Ein Jahr nach der Notlandung von Berlins beliebtestem Flugzeug – dem Rosinenbomber – beginnt jetzt die erste Kampagne für seinen Wiederaufbau. Im Juni 2010 war die Maschine nach einer Notlandung so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr flugfähig ist.

Menschen aus aller Welt forderten den eigens gegründeten Förderverein Rosinenbomber e.V. auf, das lebendige Stück Geschichte wieder aufzubauen. Denn, so die Amerikaner: „Wo kann man schon mit einem Denkmal abheben und fliegen? Das gibt es nur in Berlin“ (Zitat Gail Halvorsen im Mai 2011 in Berlin).

Mit der weltweit größten Luftbrücke aller Zeiten retteten die Rosinenbomber Berlin das Leben. Deshalb startet die Kampagne von Berlin aus in die ganze Welt: mit dem Social Network für das fliegende Denkmal. Ab dem 1. Juli werden auf allen gängigen Kanälen: Facebook, Twitter, Xing, You Tube die Menschen in aller Welt Anteil nehmen können, am Schicksal und Wiederaufbau von Berlins fliegendem Wahrzeichen. Sie werden chatten, hoffen, bangen und spenden können.

Für Deutschland gibt es noch eine eigene Spenden-Kampagne. Wer eine SMS mit dem Wort „Rosine“ an die Telefonnummer 81190 schickt, spendet automatisch fünf Euro für den Wiederaufbau. Als Antwort erscheint auf dem Handy ein Satz, der weltweit berühmt wurde.

Die amerikanische Botschaft hat nach einem Gespräch mit dem Rosinenbomber-Förderverein ihre Portale im Sozial Netzwerk sowie ihr Logo für die Kampagne zur Verfügung gestellt.

Sogar die komplizierte Technik-Suche hat jetzt erste Erfolge. In der kommenden Woche wird ein Team nach England (Coventry) fliegen, um dort eine Maschine zu begutachten, die sehr wahrscheinlich der Ersatzteilspender werden könnte. (Flughafen Berlin)



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