2. November 2011, Bonn, Köln, Zypern

Zyprische Kulturtage in Köln und Bonn

Zypern – das ist eine Welt voller Sagen, Mythen und Legenden. Die griechische Göttin Aphrodite, so sagt man, sei auf der Mittelmeerinsel einst nackt und in vollendeter Schönheit einer Muschel entstiegen. Noch heute wandeln Besucher der Insel ganz buchstäblich auf den Spuren der Aphrodite. In Köln und Bonn erleben Kulturfans auch auf deutschem Boden zyprische Mythen in zeitgenössischem Gewand, wenn die Botschaft der Republik Zypern zu der Kulturreihe „Zyprische Momente 2011“ einlädt. Vom 15. bis zum 26. November können sich Interessierte im Belgischen Haus und im Comedia Theater in Köln sowie im Bonner Beethoven-Haus von den vielen Facetten Zyperns begeistern lassen.

Zu dem Programm der zyprischen Kulturtage zählen neben einer exklusiven Fotoausstellung auch vielfältige musikalische Abende, die ganz im Zeichen zeitgenössischer Sichtweisen auf die Traditionen Zyperns stehen. Der bekannte Jazzmusiker Stavros Lantsias, der unter anderem mit dem Jazztrio Human Touch große Erfolge erzielt, komponierte – ebenso wie Konstantia Gourzi, und Vanias Apergis – eigens für die Thematik der zyprischen Kulturtage in Deutschland eine moderne Version des traditionellen zyprischen Lieds „Jasmin“. Außerdem sind das Orchestra Mobile Quintett mit Musikern aus ganz Europa sowie die international gefeierte griechische Sopranistin Sonia Theodoridou zu Gast.

Am 17. November 2011 um 19.30 Uhr werden die zyprischen Kulturtage im Belgischen Haus in Köln mit einem musikalischen Programm feierlich eröffnet. Entführt in die Welt zypriotischer Jazzklänge, lauschen Besucher den Kompositionen von Stavros Lantsias, der sich auf die Suche macht nach der Rolle, die Mythen und Legenden, Musik und Märchen für jeden von uns spielen. Begleitet wird er von den Weltmusikern Yiorgos Kaloudis mit Cello und Perkussion sowie der Kretischen Lyra und Andreas Polyzogopoulos mit Trompete und Flügelhorn.

Ein besonderer Höhepunkt ist das Stück „Othellos Revenge“, das am 20. November 2011 um 19.30 Uhr im Comedia Theater in Köln gastiert. Auf Grundlage des berühmten Dramas von Shakespeare hat der zypriotische Regisseur George Rodosthenous mit diesem physischen Theater eine Parabel auf das Leben in geschlossenen Gesellschaften geschaffen. Das Stück thematisiert die verhängnisvolle Kollision menschlicher Instinkte auf engem Raum und verbindet Sprache, Tanz, expressive Bewegung, Kampfkunst, Musik und Gesang zu einer neuen Einheit.

Die Vorführung ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des Vereins „wir helfen‘‘. Karten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf für fünf Euro (Abendkasse sieben Euro) unter 0221 / 888 77 222 sowie vvk@comedia-koeln.de. Der Eintritt zu allen anderen Veranstaltungen der „zyprischen Momente 2011“ ist frei. (cc)



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