5. Januar 2012, Philippinen

Verheerender Erdrutsch auf den Philippinen

Nachdem erst Mitte Dezember der Tropensturm „Washi“ mehr als 1.200 Todesopfer forderte, wurden die Philippinen nun erneut Schauplatz einer Naturkatastrophe: Ein durch wochenlange Regenfälle ausgelöster schwerer Erdrutsch in einer Goldgräbersiedlung im Compostella-Tal, etwa 930 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, hat über 100 Menschen unter seinen Schlammmassen begraben. Bisher wurden bereits 25 Leichen geborgen, zahllose weitere Bewohner werden noch vermisst.

Um die nur schlecht ausgerüsteten Soldaten bei der Suche nach den Verschütteten zu unterstützen, wurden lokale Bergbauunternehmen sowie die Provinzregierung aufgefordert, umgehend Schaufeln und Bagger in das abgeschiedene Gebiet zu bringen. Aufgrund zahlreicher verschütteter Straßen ist es laut nationaler Zivilschutzbehörde allerdings sehr schwierig, den Unglücksort zu erreichen. (RNO)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: