16. Januar 2012, Costa Kreuzfahrten, Italien

6. Todesopfer nach Schiffsdrama vor Italiens Küste geborgen

Nachdem in der Nacht zum Samstag das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ vor der italienischen Westküste havariert ist, haben Spezialkräfte der Feuerwehr nun ein weiteres Todesopfer geborgen. Damit erhöht sich die Opferzahl auf sechs. Mindestens 14 Menschen werden derzeit noch vermisst, laut Auswärtigem Amt auch „einige“ Deutsche. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

Das Schiff war mit über 4.200 Passagieren an Bord vor der Insel Giglio gekentert, nachdem es auf einen Felsen aufgelaufen und leckgeschlagen war. Der mittlerweile in Gewahrsam genommene Kapitän Francesco Schettino wird beschuldigt, den Ozeanriesen viel zu nah an der Küste vorbeigesteuert zu haben. Auch die Kreuzfahrtgesellschaft distanziert sich inzwischen von dem Kommandanten; die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. (RNO)



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