4. Februar 2012, Island

Kuriose Gaumenfreuden in Island genießen

Svidasulta, Hrútspungar und einen Schluck Brennivin – klingt harmlos, ist aber kulinarisch aufregend. Derzeit können Probierfreudige beim Wikingerfest Thorrablot ihre normalen Essgewohnheiten vergessen machen und kulinarische Grenzen neu abstecken. Noch bis zum 21. Februar stehen auf Island Gerichte und Getränke der traditionellen regionalen Küche auf dem Speiseplan, die es spielend mit den lukullischen Mutproben des „RTL-Dschungelcamps“ aufnehmen können. Die isländische Low Cost Airline Iceland Express fliegt Experimentierfreudige direkt zu den kuriosesten Gaumenfreuden der Insel.

Svidasulta – Schafskopfsülze
Eine Delikatesse, die in keinem isländischen Supermarkt fehlt: Sülze aus angesengtem und gekochtem Schafskopf. Im Handumdrehen zubereitet, ist Svidasulta ein Gaumenschmaus. Zunächst wird den frischen Schafsköpfen über dem offenen Feuer das Fell entfernt. Dies sorgt zugleich für das einzigartige Röst-Aroma. Anschließend mit frischem Wasser abgespült, werden die Köpfe in jeweils zwei gleich große Hälften geteilt und in Salzwasser 90 bis 120 Minuten gekocht.

Hrútspungar – Gesäuerter Widderhoden
Als Snack für zwischendurch, als Pastete oder in einem Knoblauchkuchen verarbeitet – beim Thorrablot findet sich immer eine Möglichkeit, den gesäuerten Widderhoden zu vertilgen. Die Hoden werden gepresst und in Molke konserviert, was ihnen einen leicht sauren Beigeschmack verleiht. Schenkt man den Einheimischen Glauben, schmeckt vor allem die Pastete deliziös – solange man nicht darüber nachdenkt, was man gerade isst.

Brennivin– oder auch „Schwarzer Tod“
Brennivin ist Islands Nationalschnaps. Gebrannt aus Kartoffeln und verfeinert mit einer Kümmel-Note, ist dieser feine Tropfen bei den Isländern auch als der „Schwarze Tod“ bekannt. Der starke Geschmack und hohe Alkoholgehalt dieses „Brennstoffs“ hilft auch hartgesottenen Isländern, ihre deftige Kost zu verdauen.

Viking Market in Hafnarfjördur
Wer das Wikingerleben über die ungewöhnliche Küche hinaus kennenlernen möchte, kann vom 14. bis 17. Juni 2012 beim „Viking Market“ im nur etwa 8 Kilometer südlich von Reykjavik gelegenen Hafnarfjördur auf den Spuren der Wikinger wandeln. Hier können Reisende die Kultur der isländischen Vorfahren beim Bogenschießen, Nachahmen überlieferter Musik und Tänze, Erzählen alter Geschichten und Kämpfen hautnah erleben.

Der Low Cost Carrier Iceland Express fliegt neugierige Reisende mehrmals wöchentlich von Berlin-Schönefeld nach Reykjavik. Zum Viking Market in Hafnarfjördur gibt es zusätzliche Flugverbindungen ab Frankfurt-Hahn und Basel. Weitere Informationen zu Destinationen und Preisen gibt es unter www.icelandexpress.de. (Iceland Express)



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