Zehn Mitgliedsorte der Ferienregion Oberhof bewerben sich gemeinsam um Tourismusbudget
Die tollste Botschaft im Tourismus nützt nichts, wenn Sie keiner kennt. Deshalb bewerben sich die zehn Mitgliedsorte der Ferienregion Oberhof gemeinsam um das Tourismusbudget des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, wollen die „Ferienregion Oberhof All Inclusive Card“ zum Erfolgsmodell für eine ganze Region machen und mit dem Etat mächtig für das Marketinginstrument trommeln.
Die These, dass im Thüringer Tourismus nicht zusammengearbeitet wird, widerlegen 10 Orte des Thüringer Waldes und bewerben sich gemeinsam um das Tourismusbudget, das der Thüringer Wirtschaftsminister ausgeschrieben hat. Unterschönau, Luisenthal, Crawinkel, Frankenhain, Gehlberg, Steinbach-Hallenberg, Oberschönau, Zella-Mehlis und Goldlauter-Heidersbach, wollen gemeinsam mit dem 10. Mitglied aus Thüringens Ferienregion Nr.1, der Stadt Oberhof, die All Inclusive Card und den elektronischen Meldeschein noch in diesem Jahr einführen. Thomas Schulz, der Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Ferienregion Oberhof: „Das Tourismusbudget ist eine tolle Sache und die Bewertungskriterien, die zu beachten sind, passen zu unserer Region wie die Faust aufs Auge. So ist die Ausbreitung der All Inclusive Card, die seit November 2011 schon erfolgreich als Pilotprojekt in der Stadt Oberhof an die Gäste herausgegeben wird, auf die gesamte Ferienregion, eine Maßnahme, die sowohl zur Nachfragesteigerung als auch zur Qualifizierung der Betriebe des Urlaubsgebietes rund um Oberhof beiträgt und zudem klar auf der Landestourismuskonzeption 2015 des Landes Thüringen aufbaut.“.
Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Ferienregion Oberhof, verfolgt mit dem Konzept zur regionsweiten Einführung des elektronischen Meldescheins und der elektronischen Gästekarte jene Ziele, die für eine dynamischere Entwicklung im Tourismus des Thüringer Waldes so enorm wichtig sind: Der Ausbau der Qualität in Angebot und Service, Steigerungen bei den Gästeankünften- und Übernachtungen sowie eine nachhaltige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Ferienregion Oberhof, die schon heute jährlich rund 180.000 Ankünfte und 600.000 Übernachtungen verzeichnet.
Künftig soll jeder Tourist, der in der Ferienregion Oberhof mit ihren rund 5.000 Gästebetten übernachtet, mit dem elektronischen Meldeschein registriert werden und sodann automatisch und ohne Extrakosten seine persönliche All Inclusive Card erhalten. „Mit dieser können dann umfangreiche Leistungen aus den Bereichen Freizeit, Sport und Kultur von den Gästen in Anspruch genommen werden, was maßgeblich zur Kundenbindung und Erhöhung der Kundenorientierung beiträgt.“, so Thomas Schulz. Von den € 750.000 Tourismusbudget, um das sich die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Oberhof bewirbt, sollen in den nächsten drei Jahren rund 50 Prozent in das Marketing investiert werden. Mit rund € 120.000 sind aber auch umfassende Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen geplant, die deutlichen Einfluss auf die Steigerung der Qualität in Angebot und Service in der Region nehmen werden. (Ferienregion Oberhof)
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