Übernachtungszahlen im Ruhrgebiet 2011 auf neuem Rekordniveau
Bereits das Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde mit einem Plus von 13,0 Prozent bei den Übernachtungen zum großen Erfolg, aber auch im Jahr nach RUHR.2010 konnte die Region Zuwächse verzeichnen. Mit einem Plus von 3,9 Prozent freuten sich die Beherbergungsbetriebe über insgesamt 6.787.314 Mio. Übernachtungen in der Metropole Ruhr – so viele wie noch nie zuvor. Dabei gehörten das verbesserte Image der Region sowie die wachsende Zahl an Geschäftsreisen 2011 zu den wichtigsten Ursachen für die steigenden Gästezahlen.
Die Internationale Bauausstellung Emscherpark (IBA) in den 90er Jahren gilt als Startschuss für den Tourismus im Ruhrgebiet, das Kulturhauptstadtjahr führte zum bisherigen Hoch des Tourismus zwischen Lippe und Ruhr. Während die meisten Kulturhauptstädte im Folgejahr teilweise starke Verluste hinnehmen mussten, konnte die Metropole Ruhr sogar noch zulegen. „Das Ruhrgebiet steht touristisch zwar noch am Anfang, wir haben uns aber, nicht nur durch das Kulturhauptstadtjahr, bei Gästen im In- und Ausland mittlerweile einen Namen gemacht.“, erklärt Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. „Mit unserem neuen Marketingplan 2012-2016 geben wir die zukünftige Richtung vor. Wenn alle Beteiligten in der Region an einem Strang ziehen, kann sich die Reisebranche zu einem sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor der Region entwickeln“, ist Biermann überzeugt.
Allein im Dezember verzeichnete das Ruhrgebiet 12,4 Prozent mehr Übernachtungen und knapp 11,0 Prozent mehr Ankünfte in- und ausländischer Besucher als im Vorjahresmonat und liegt damit deutlich über dem Landesdurchschnitt von NRW. Durch die stetig steigenden Besucherzahlen werden Investitionen in der Region ausgelöst. Die Anzahl der geöffneten Beherbergungsbetriebe stieg um 1,8 Prozent auf 771 Betriebe und die der angebotenen Betten um 7695 Betten auf 47.945 im Vergleich zum Vorjahr. (Ruhr Tourismus)
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