Mindestens 49 Menschen sterben bei Zugunglück in Buenos Aires
Mindestens 49 Menschen sind bei einem schweren Zugunglück in Argentinien ums Leben gekommen. Am gestrigen Dienstag raste ein, mit rund 2000 Menschen besetzter Personenzug, in den Bahnhof Once und kollidierte mit einem Prellbock. Bei der Kollision in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gab es, neben den 49 Todesopfern, auch etwa 200 Schwerverletzte. Viele Tote konnten noch nicht zugeordnet werden und zahlreiche Menschen werden noch von ihren Angehörigen vermisst. Der Zug stieß bei einer Geschwindigkeit von etwa 20 Stundenkilomtern mit dem Prellbock zusammen.
Die Ursache für das Unglück wurde noch nicht gefunden, ein Defekt an den Bremsen konnte bisher nicht bestätigt werden. Der ebenfalls verletzte Lokführer kann auf eine einwandfreie Akte verweisen. Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner rief eine zweitägige Staatstrauer aus. Bereits vor fünf Monaten kamen bei einem Zugunglück in Buenos Aires elf Menschen ums Leben, auch damals gab es hunderte Verletzte. (RNO)
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