3. März 2012, Weserbergland

Modernstes deutsches Fahrradmuseum in der Bockbierstadt Einbeck

Warum fielen vor einigen Jahrzehnten massenhaft Klappräder vom Himmel? Wie fährt es sich auf einem Hochrad und wie groß ist das kleinste fahrbare Fahrrad der Welt? Antworten auf diese Fragen gibt es im RadHaus in Einbeck, dem modernsten Fahrradmuseum Deutschlands.

Die umfangreiche Fahrradsammlung vermittelt spielerisch die Entwicklung des Drahtesels, die durch Karl Drais, dem Erfinder und Urvater des Fahrrads, seinen Lauf nahm. Ausgestellt sind sowohl Exemplare der ersten sogenannten Knochenschüttler als auch Hoch-, Liege-, Lauf- und Lasträder. Doch die Exponate sollen nicht nur angeschaut werden: das Anfassen, Aufdrehen, Aufsteigen, Zuhören und Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.

An vielen interaktiven Stationen erfahren Besucher, welche Kräfte ein Fahrrad in der Spur halten, warum das Hochrad so große Räder hat und welche Unterschiede es bei Sätteln gibt. An einem Hometrainer kann außerdem einer der legendären Berganstiege der Tour de France in Echtzeit erklommen werden und auf Wagemutige warten nach dem Rundgang im Museumshof einige historische Fahrräder zum Ausprobieren.

Neben der technischen Entwicklung werden im Einbecker Museum auch die kulturgeschichtlichen Spuren gezeigt, die das Fahrrad hinterlassen hat. Schließlich war das Fahrrad auch ein Mittel der Emanzipation und sogar das (Ost-) Sandmännchen reist schon mit dem Fahrrad an.

Ein echtes Highlight für Kinder ist die Klingelhütte. Hier darf auf der Suche nach dem schönsten Klingelton nach Herzenslust Krach gemacht werden.

Weitere Informationen gibt es bei der Tourist-Information Einbeck unter der Telefonnummer 05561-3131910 oder direkt beim RadHaus im Stadtmuseum unter www.stadtmuseum-einbeck.de. (Weserbergland Tourismus e.V.)



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