13. März 2012, Kopenhagen

Kopenhagen mit neuem Delikatessenparadies auf dem Wasser

Kopenhagen erhält eine neue Attraktion am Hafen. Im Spätsommer eröffnet unweit der Brücke Knippelsbro, die die Schlossinsel Christiansholm mit dem Stadtteil Christianshavn verbindet, eine neue Fischhalle auf dem Wasser. Das schwimmende Delikatessenparadies bietet auf drei Etagen bis zu zehn lokalen Fischhändlern Platz zum Verkauf ihrer Waren. Hinzu kommt ein Fisch-Spezialimbiss. Von der Terrasse des neuen „Københavns Fiskemarked“ haben Besucher Ausblick auf Kopenhagener Architektur-Highlights wie Oper und Schauspielhaus sowie auf den Fährverkehr im Hafen.

Die insgesamt 300 Quadratmeter große Fischhalle erhält ein leichtes, offenes Design. Angeboten werden sollen bester Fisch und Schalentiere aus dem nahen Øresund, aber auch aus Fanggründen der Færøer-Inseln, von Grønland und Meeresspezialitäten aus anderen Regionen der Welt. Im Fischrestaurant sind kleine Gerichte wie Fischsuppe, Muscheln oder Fish and Chips erhältlich. Erreichbar ist der Fischmarkt über zwei Brücken. Segler, Kajakfahrer, Ruderer und andere Wassersportler können am „Sail-in-Markt“ auch von Wasserseite aus festmachen.

Der neue Gourmetmarkt an der Havnegade 23–25 führt eine alte Kopenhagener Tradition fort: Bis 2008 war auf dem nahe gelegenen Fisch-Wochenmarkt am Gammel Strand täglich frischer Fisch erhältlich. Der neue Fischmarkt ist ein Projekt der Kopenhagener Entwicklungsgesellschaft Geisler og Nørgaard, die bereits Hausboote und andere Ideen am Hafen umgesetzt hat.

Kopenhagens neuer Fischmarkt gilt als perfekte Ergänzung zu den im vergangenen Jahr eröffneten Markthallen auf dem innerstädtischen Israels Plads. Dort finden Kopenhagener und Touristen ein breites Angebot lokaler und regionaler Spezialitäten höchster Qualität. Das dänisch Torvehallerne genannte Frischeparadies hat sich schon wenige Monate nach seiner Eröffnung zur neuen Speisekammer der dänischen Hauptstadt entwickelt.

Der neue Københavns Fiskemarked soll Ende August fertiggestellt und ganzjährig geöffnet sein. Bereits im Januar eröffnete Kopenhagen feierlich seine neue Hafenpromenade. Die 450 Meter lange und acht Meter breite Flaniermeile führt von Nyhavn Richtung Königsschloss Amalienborg. Am mit Granit belegten Fußgängerweg laden Bänke, Blumenbeete und Trampoline zur Erholung oder einer kleinen Aktivpause ein. Die Neugestaltung der auch als Schiffsanleger konzipierten Promenade kostete rund 26 Millionen Kronen (ca. 3,5 Mio. Euro). Weitere Informationen: Wonderful Copenhagen, Nørregade 7b, DK-1165 Kopenhagen K, Tel. +45 3325 7400, www.visitcopenhagen.dk. (Visit Kopenhagen)



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