Versteigerung in Westfrankreich: Ein ganzes Dorf für 330.000 Euro
Zum ersten, zum zweiten und zum dritten: Im französischen Zentralmassiv kommt ein ganzes Dorf unter den Hammer. Das kleine Örtchen Courbefy ist bereits seit mehr als drei Jahrzehnten verlassen, die Häuser zerfallen, die Ställe stehen leer. Mehrere Projektvorhaben, den baufälligen Provinzweiler inmitten der Berge Monts de Châlus in einen Tourismuskomplex zu verwandeln, sind bereits fehlgeschlagen – den Investoren ging das Geld aus.
Nun soll das Geisterdorf versteigert werden. Gerade einmal 330.000 Euro Mindestgebot verlangt die Gläubigerbank Crédit Agricole für die idyllischen Ruinen – das entspricht dem derzeitigen Höchstgebot, das die New Yorker Firma AHAE Press inc. abgegeben hat. Jedoch hofft die Bank zum Versteigerungstermin am 21. Mai um 14 Uhr am Gerichtshof Limoges auf reges Interesse und deutlich höhere Gebote. (RNO)
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