Schweres Busunglück mit 28 Todesopfern im Schweizer Kanton Wallis
Ein verheerendes Busunglück hat im Schweizer Kanton Wallis mindestens 28 Menschenleben gefordert, darunter 22 Kinder. Der belgische Reisebus war mit zwei Schulklassen besetzt, die auf dem Heimweg von einer Skifreizeit waren.
Gegen 21 Uhr am Dienstagabend prallte der mit 52 Personen besetzte Bus auf der Autobahn A9 bei Siders in einem Tunnel frontal gegen eine Nothaltestelle. Den Rettungskräften, die nach wenigen Minuten an der Unfallstelle eingetroffen waren, bot sich ein Bild des Grauens. Die vordere Front des Busses war durch die Wucht des Aufpralls komplett aufgerissen und zum Teil eingedrückt worden. Warum der Busfahrer, der sich ebenfalls unter den Todesopfern befindet, die Kontrolle über den Bus verlor, ist derzeit noch unklar. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Die verletzten Businsassen wurden mit Rettungswagen und Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Angehörigen der Opfer sollen im Laufe des Vormittags im Wallis eintreffen und werden dann psychologisch betreut. (RNO)
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