Eisenbahn transportierte 2011 mehr Güter
Im Jahr 2011 transportierten in- und ausländische Eisenbahngesellschaften auf dem deutschen Schienennetz Güter im Gesamtumfang von 375,0 Millionen Tonnen. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) einem Zuwachs von 19,3 Millionen Tonnen oder 5,4 % gegenüber 2010. Dies war seit 1992 die höchste auf Schienen transportierte Gütermenge (1992: 379,9 Millionen Tonnen).
Ebenfalls um 5,4 % erhöhte sich im Vorjahresvergleich die Transportleistung – also das Produkt aus Gütermenge und Transportweg – auf 113,2 Milliarden Tonnenkilometer. Die durchschnittliche Transportweite betrug 302 Kilometer pro Tonne.
Während in den ersten drei Quartalen 2011 die beförderte Gütermenge im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal um Werte zwischen 5,2 % und 10,6 % anstieg, gab es im vierten Quartal nur einen moderaten Zuwachs von 0,6 %.
Die Zuwächse im Jahr 2011 sind primär auf den Binnenverkehr zurückzuführen, der um 15,1 Millionen Tonnen gegenüber 2010 zulegte (+ 6,2 %). Der Binnenverkehr kam damit auf einen Anteil an der Gesamttonnage von 68,6 %.
Die Transportmenge im kombinierten Verkehr, überwiegend bestehend aus Containern und Wechselbehältern, erhöhte sich überdurchschnittlich um 7,0 % auf 76,7 Millionen Tonnen. Die durchschnittliche Transportweite pro Tonne belief sich hier auf 519 Kilometer. (Destatis)
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