12. April 2012, Scharbeutz

Auf GPS-Schnitzeljagd durch Scharbeutz

Der Tourismus-Service Scharbeutz lädt am 15. April alle Schatzjäger zur GPS-Schnitzeljagd ein. „Geocaching ist ein Hobby, welches kontinuierlich wächst und immer mehr Freunde findet. Aus diesem Grunde laden wir alle Interessierten zu einer Schatzsuche in unsere Gemeinde ein“, so Veranstaltungsleiter Christian Rogge.

Für den Aktionstag wurden die Regeln ein wenig verändert. Insgesamt werden sechs „geheime Lager“ (sog. Caches) als Multi-Cache in der Gemeinde errichtet. In jedem Cache sind die Koordinaten für den nächsten Fundort angegeben. Zusätzlich muss ein Rätsel gelöst werden, um das Lösungswort aus den sechs richtigen Buchstaben zu bilden. Es werden tolle Preise, wie eine Hotelübernachtung für zwei Personen inkl. Frühstück, Aktionspakete und mehrere Gutscheine verlost. Einsendeschluss für das Gewinnspiel ist der 16. April (18 Uhr). Das Lösungswort mit den persönlichen Angaben ist an die Email-Adresse crogge@scharbeutz.de zu übersenden.

Start des Aktionsstages ist das Kurparkhaus Scharbeutz. Im Schaukasten vor dem Haupteingang werden am Aktionstag ab 8 Uhr die Startkoordinaten für den ersten Cache ausgehängt. Alle sechs Caches bleiben bis zum 16. April 12 Uhr geöffnet und werden danach entfernt.

Geocaching kann man aus dem griechischen geo (Erde) und englischen cache (geheimes Versteck) ableiten. Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seinen Fund zu dokumentieren. Anschließend wird er wieder an derselben Stelle versteckt.
Das Geocaching lässt sich auf das schon ältere Letterboxing zurückführen. Hier erfolgte die Suche anhand von Hinweisen und einem Kompass und gab es nachweislich bereits schon 1854 in England. Beginn der modernen Schnitzeljagd war am 2. Mai 2000, als die US-Regierung die GPS-Geräte für den privaten Gebrach freigab. Um dies zu feiern, schlug Dave Ulmer zwei Tage später im Internet vor, ein weltweites Spiel zu starten und an besonderen Orten Behälter mit Tauschobjekten und einem Logbuch zu verstecken. Er vergrub in der Nähe von Portland (USA) einen schwarzen Eimer, in dem er neben CD’s, einer Videokassette, Geldscheinen, einem Buch und einer Steinschleuder auch eine Konservendose mit Bohnen hinterlegte. Innerhalb eines Tages nach der Veröffentlichung wurde das Versteck bereits gefunden.

Weltweit existieren insgesamt mehr als 1.600.000 aktive Caches, davon über 228.000 in Deutschland. Aus Rücksicht auf die Natur, ist das Vergraben von Caches verpönt. Daher werden überwiegend bereits vorhandene natürliche und künstliche Hohlräume als Versteck verwendet. (Tourismus-Service Scharbeutz)



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