3. Mai 2012, Deutsche Bahn

Deutsche Bahn will Unruhestifter zur Kasse bitten

Momentan können Zugbegleiter nicht viel ausrichten, wenn widerspenstige Fahrgäste, wie etwa alkoholisierte Fußballfans, über die Stränge schlagen und sich danebenbenehmen – es sei denn, andere Gäste oder Bahnangestellte werden konkret behelligt. Das soll sich nun ändern: Die Deutsche Bahn appelliert an das Bundesinnen- und -verkehrsministerium, ihren Mitarbeitern per Gesetz mehr Rechte einzuräumen, um renitente Passagiere in ihre Schranken zu weisen.

Sollte das Fehlverhalten von Bahnkunden also künftig als Ordnungswidrigkeit gelten, können Störenfriede, die sich den Anweisungen des Zugpersonals widersetzen, mit einer Geldbuße bestraft werden. Ein allgemeines Alkoholverbot in ihren Zügen lehnt die Bahn aber ab. (RNO)



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