Manila versteckt Slums während Konferenz der Asiatischen Entwicklungsbank
In der philippinischen Hauptstadt Manila wird derzeit die Konferenz der Asiatischen Entwicklungsbank mit Finanzministern und anderen Volksvertretern aus insgesamt 67 Ländern abgehalten. Ein wichtiges Thema des Treffens ist die beträchtliche Armut in vielen Staaten Asiens.
Die große Armut in Manila soll allerdings möglichst verborgen bleiben: Um die Besucher vor dem Anblick eines stetig wachsenden Slums zu bewahren, der sich auf der Strecke zwischen Flughafen und Stadtzentrum befindet, ordneten die Behörden kurzerhand an, eine drei Meter hohe provisorische Mauer zu bauen. Die mit farbenfrohen Transparenten geschmückte Wand versperrt die Aussicht auf Bedürftigkeit, Not und Verschmutzung des Elendsviertels und auf einen zugemüllten Fluss.
Rund 30 Prozent der knapp zwölf Millionen Bewohner Manilas leben in solchen Slums. (RNO)
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