1. Achensee-Radmarathon mit über 1000 Startern
Nach über zwei Jahrzehnten Pause erlebte die legendäre Karwendel-Rundfahrt als Achensee-Radmarathon eine fulminante Neuauflage. An die 1.000 Teilnehmer starteten am Sonntagfrüh in Achenkirch, die ersten erreichten nach 166 Kilometern „Rundkurs“ und 1.470 Höhenmetern bereits gegen 12.00 Uhr das Ziel – wiederum Achenkirch.
Einmaliges Erlebnis für alle begeisterten Rennradfahrer
Mit dem Ziel, das wohl bekannteste Tiroler Rennradrennen wieder aufleben zu lassen, hat sich im vergangenen Jahr die ARGE Achensee Radmarathon zusammengefunden. Ein voller Erfolg: An die 1.000 Starter ließen es sich nicht nehmen, beim ersten Achensee-Radmarathon dabei zu sein. Die herausfordernde Strecke verlangte den Rennradfahrern einiges ab:
Vom Start führte der Marathon über einen leichten Anstieg bis Eben am Achensee, ehe die Abfahrt über die Kanzelkehre ins Inntal folgte: Nach einem eher flachen Streckenabschnitt zwischen Wiesing und Innsbruck verlief die weitere Anfahrt bis nach Telfs. Hier startete die entscheidende Passage: 600 Höhenmeter galt es von Telfs nach Leutasch zu überwinden, bevor die rasante Abfahrt bis zur Überschreitung der österreichisch-deutschen Grenze zwischen Scharnitz und Mittenwald folgte. Bei Wallgau zweigte der Radmarathon ins Isartal ab, folgte der Mautstraße bis Vorderriß und setzte weiter fort bis zum Sylvensteinstausee, bevor es wieder zurück nach Österreich ging: Das Achental hielt nochmals verteilte 150 Höhenmeter bereit, ehe Klaus Steinkeller aus Tarrenz als erste Fahrer nach exakt 4 Stunden und 17 Minuten das Ziel beim Ausgangspunkt Achenkirch erreichte: Auf der herausfordernden Strecke von Telfs nach Buchen erkämpfte er sich einen Vorsprung von rund zwei Minuten, den er in Vorderriß auf 3 Minuten ausbauen konnte, ehe er auf der Strecke durchs Bächen- und später Achental nochmals eine Minute gutmachen konnte, und so mit souveränem Abstand als erster das Ziel erreichte.
Walter Egger, der sportliche Leiter des Radteams Tirol und zugleich Mitglied des Organisationsteams des Radmarathons, freut sich über die gelungene Veranstaltung: „Der Achensee konnte sich einmal mehr als Sport-Dorado der Extraklasse präsentieren. Ohne das Engagement der zahlreichen freiwilligen Helfer wäre dieses ganz besondere Rennrad-Event nicht möglich gewesen – ihnen gebührt ein großes Dankeschön.“ Alle Ergebnisse: www.achensee-radmarathon.at. (Achensee Tourismus)

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