Club Sandwich Index – Paris ist teuerste Stadt der Welt
Paris ist die teuerste Stadt der Welt – zumindest, wenn es um Club Sandwichs geht. Das klassische „Hähnchen-Speck-Ei-Kopfsalat-Mayonnaise-Sandwich“, das es so in fast jedem Hotel weltweit gibt, nutzt Hotelexperte Hotels.com als Indikator für das Kosten-Niveau in beliebten Städtedestinationen. Der Club Sandwich Index gibt Urlaubern damit einen guten Eindruck von den tatsächlichen Kosten, die vor Ort auf sie zukommen. Erfasst wurden jeweils 30 Hotels in 25 Städtereisezielen. Insgesamt sind so die Preise aus 750 Hotels der Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie in den Index eingegangen.
Teuer schlemmen auf französisch, japanisch und norwegisch
In der Stadt der Mode ist ein Bett für knapp 100 Euro pro Nacht und Zimmer zu haben. Wer sich nach der Ankunft dann wundert, warum auch abseits der Laufstege viele Franzosen so gertenschlank sind, braucht nur einen Blick in die Speisekarte der Hotels zu werfen. Der CSI weist für die französische Hauptstadt Preise zwischen exorbitanten 41,13 Euro für ein „Club“ in einem Fünf-Sterne-Hotel und akzeptablen 16,88 Euro im Durchschnitt in einer Drei-Sterne-Unterkunft aus. Damit liegt der durchschnittliche Preis für drei Scheiben Toast mit Belag in Paris bei 25,13 Euro. Wem das Brot zu trocken ist, muss wenigstens bei dem Getränk nicht allzu tief in die Tasche greifen – mit durchschnittlich 2,73 Euro für ein 0,3 l Softdrink* sind die Getränkepreise in der Pariser Gastronomie relativ moderat. Auch Touristen in Oslo haben hart an ihrem Club Sandwich zu knabbern, wenn der Kellner die Rechnung bringt. Die skandinavische Variante des kulinarischen Klassikers drückt mit satten 23,16 Euro auf den Geldbeutel. Auch der befreiende Schluck eines Softdrinks verbessert die Situation nicht. Denn auch das Getränkepreisniveau ist mit 4,45 Euro für einen 0,3 l Softdrink sehr hoch. Wenigstens bei den Übernachtungskosten können Urlauber ihr Portemonnaie etwas schonen – eine Übernachtung ist schon ab rund 100 Euro zu haben. Auch in Tokio verhält es sich ähnlich. Während eine Nacht in einem Hotel hier schon ab knapp 100 Euro gebucht werden kann, strapazieren die Verpflegungskosten die Urlaubskasse. Durchschnittlich 21,00 Euro kostet die asiatische Variante von Brot mit Ei und Mayonnaise. Dann vielleicht doch hin und wieder mal auf den Landesklassiker Sushi zurückgreifen.
New York und Berlin punkten mit günstigen Verpflegungskosten
Dass es schwierig ist, im Großstadtdschungel von New York ein günstiges Hotelbett zu finden, ist keine Überraschung. Stattliche Zimmerpreise für fast 200 Euro pro Nacht fressen schon bei der Ankunft ein großes Loch in die Reisekasse. Doch sobald man New Yorker Boden unter den Füßen spürt, lässt sich der Aufenthalt jedoch zumindest kulinarisch relativ günstig gestalten. Dies zeigt der Club Sandwich Index, der für die Stadt, die niemals schläft, durchschnittliche Sandwichkosten von lediglich 12,85 Euro ausweist. Hier bestellt man sich auch guten Gewissens ein Getränk zu den belegten Weißbrotscheiben, denn ein 0,3l Softdrink ist schon für durchschnittlich 2,30 Euro zu haben. Stulle und Brause sind in Berlin mit 13,49 Euro fürs Feste und mit 1,80 Euro fürs Flüssige ähnlich günstig. Somit erreichte die deutsche Hauptstadt mit einem durchschnittlichen Preis von 13,49 Euro pro Club Sandwich Platz zwölf im CSI. Auch übernachten lässt sich hier mit Hotelzimmern für rund 70 Euro pro Nacht sehr günstig.
Alison Couper von Hotels.com sagt: „Wenn Urlauber einen Städtetrip planen, vergessen sie manchmal, die Kosten für Dinge des täglichen Bedarfs, wie Essen und Trinken bei der Wahl ihres Reiseziels mit einzubeziehen. Mit dem Club Sandwich Index bieten wir unseren Kunden eine gute Möglichkeit, die tatsächlichen Kosten vor Ort besser einzuschätzen. Paris mag die kulinarische Hauptstadt der Welt sein, aber bei einem durchschnittlichen Club Sandwich-Preis von über 25 Euro sollten sich Reisende besser an einen Croque-Monsieur halten.“ (hotels.com)
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