Sieben Monate Gefägnis für den Kapitän der „Rena“
Am fünften Oktober 2011 war das Containerschiff „Rena“ vor der neuseeländischen Küste auf ein Riff gelaufen: das auslaufende Schweröl verschmutzte nicht nur das Meer sondern auch die beliebten weißen Strände der Bay of Plenty.
Zudem starben tausende Seevögel an den Folgen der Umweltverschmutzung. Das Unglück ereignete sich rund 20 Kilometer vor der neuseeländischen Küstenstadt Tauranga und ließ sich auf ein Fehlverhalten des Kapitäns zurückführen, der trotz Warnungen eine nicht genehmigte Abkürzung nahm.
Die „Rena“ blieb monatelang auf dem Riff hängen, ehe es Anfang des Jahres auseinanderbrach. Einem Bericht der „Tagesschau“ zufolge müssen der verantwortliche Kapitän Mauro Balomaga und sein Offizier Leonil Relon für sieben Monate ins Gefängnis. Da beide sich schuldig bekannten, erhielten sie eine vergleichsweise milde Strafe. Es wären bis zu sieben Jahre Haft möglich gewesen. (RNO)
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