Knieperwoche auf Helgoland
Ganz im Zeichen des Helgoländer Nationalgerichts „Knieper“ präsentiert sich die Inselgastronomie in der Woche vom 11. bis 16. Juni 2012. Der Helgoländer Knieper gilt unter Kennern als einer der besten der Welt. Knieper, das sind die Scheren („Kneifer“) des Taschenkrebses, der in der Nordsee zu Hause ist.
Mit einer Hummergabel pult der Genießer das Fleisch aus den Scheren heraus; klassisch wird der Knieper mit diversen Saucen und Weißbrot gereicht – dazu passt am besten ein Glas gut gekühlter Weißwein.
Noch ein Insider-Tipp von Helgolands Tourismusdirektor Klaus Furtmeier: „Knieperfleisch ist sehr eiweißhaltig (…). Um seinen Verdauungstrakt nicht überzustrapazieren, sollte man dagegen zwischendurch etwas tun. Hier empfiehlt es sich, einen guten Calvados bereit zu stellen und zwischendurch einen (!) davon zu trinken. Man nennt dies auch das ‚Normannische Loch’ und es bewirkt eine spürbare Entlastung im Magenbereich und fördert die Verdauungsfähigkeit des Eiweißes. Toastbrot gehört zwar dazu, aber auch damit sollte man sich zurückhalten und eher das gute Knieperfleisch genießen!“
Dass die Helgoländer Spezialität aber auch in anderer Form angeboten werden kann, davon können sich die Feinschmecker persönlich überzeugen – die Helgoländer Gastronomen haben sich einiges einfallen lassen! Das Spektrum reicht von Kniepersuppe über Kniepercocktail sowie Kniepersushi und Kniepersülze bis hin zum ebenfalls sehr beliebten Dorsch mit Kniepersauce. (KV Helgoland)
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