Bahn prüft Schadenersatzklage gegen Berliner Flughafengesellschaft

Nicht nur für Airlines und Reiseveranstalter bringt die Eröffnungsverschiebung des neuen Prestige-Flughafens Berlin Brandenburg vom 3. Juni 2012 auf den 17. März 2013 erhebliche Mehrarbeit und enorme Zusatzkosten mit sich – auch die Deutsche Bahn rechnet mit einem beachtlichen Minus. Allein der Flughafenzubringer der Konzerntochter Station & Service AG soll Verluste von etwa 620.000 Euro pro Monat einfahren.

Daher prüft die Bahn derzeit, ob sie die Betreibergesellschaft wegen des geplatzten Einweihungstermins auf Schadenersatz verklagen kann, wie Bahnchef Rüdiger Grube der „Welt am Sonntag“ mitteilte. Damit plant also ein Staatskonzern, ein anderes staatliches Unternehmen in Regress zu nehmen. (RNO)



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