Dutzende Tote bei Erdbeben in Nordafghanistan befürchtet
Bei zwei aufeinanderfolgenden Erdbeben der Stärke 5,4 und 5,7 am frühen Dienstagmorgen im Norden Afghanistans sind vermutlich über 80 Menschen ums Leben gekommen. Innerhalb von nur 30 Minuten kam es zu zwei heftigen Erdstößen, die in der Provinz Baghlan einen Erdrutsch auslösten.
Wie die zuständigen Behörden mitteilten, wurde nahezu ein ganzes Dorf unter der Schlammlawine begraben. In den mehr als 25 verschütteten Häusern befanden sich zum Unglückszeitpunkt etwa 90 Personen, die laut örtlicher Polizei wahrscheinlich fast alle den Tod erlitten haben. Erste Todesopfer wurden bereits aufgespürt, Rettungskräfte suchen in der abgelegenen Region am Hindukusch derzeit nach möglichen Überlebenden der Naturkatastrophe. (RNO)

» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen