27. Juni 2012, Ecuador

„Lonesome George“ bleibt Touristenattraktion

Mit dem Tod der Galápagos-Riesenschildkröte „Lonesome George“ am vergangenen Sonntag ist eine ganze Art ausgestorben. Doch das Reptil, das mutmaßlich letzte Exemplar der Unterart Chelonoidis abingdoni, soll auch nach seinem Ableben noch als Besucherhighlight und Mahnmal und Symbol für die Ausrottung der Tierarten fungieren: Wie die ecuadorianische Umweltministerin Marcela Aguinaga mitteilte, soll die Leiche des einsamen George nun einbalsamiert werden, um anschließend auf Santa Cruz, der zweitgrößten Insel des Galápagos-Archipels, ausgestellt zu werden.

Eine Autopsie hatte ergeben, dass der vermutlich über 100 Jahre alte „Lonesome George“ an Altersschwäche gestorben war. Alle Zuchtversuche, den Fortbestand der Riesenschildkrötenart zu sichern, waren misslungen. (RNO)



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