23. Juli 2012, Tirol

Positive Zwischenbilanz bei den Rattenberger Schlossbergspielen

Ein halbes Jahr lang galt es sein Privat- und Berufsleben dem straffen Probenprobenplan der Schlossbergbühne anzupassen. Seit Februar stemmte das 60-Köpfige Laien-Ensemble über 60 Proben, die bei Regen, Kälte und selbst in der Hitzewelle der vergangenen Wochen minutiös auf dem Schlossberg einstudiert wurden. Ende Juni zeigte sich dann, dass sich der Aufwand gelohnt hat, denn bis dato ging Felix Mitterers „Franziskus – Der Narr Gottes“ vor ausverkauften Zuseher-Reihen über die Schlossbergbühne. Einziger Wehrmutstropfen im Freilichttheater ist und bleibt das Wetter. So mussten zwei Vorführungen abgesagt werden, eine weitere Aufführung fiel dann noch in der Pause dem starkem Regen zum Opfer.

Wenn schon nicht auf das Wetter Verlass ist, so kann Obfrau Claudia Lugger zumindest auf eines vertrauen – das Publikum.
„Neben dem Stammpublikum zieht das Stück Franziskus ganz neue Kreise an. Es sind meist Leute, die sich mit dem Glauben auseinandersetzten und historisches Interesse zeigen“, freut sich Lugger über die Neuzugänge bei den Zusehern. Detailgetreue, eindrucksvolle Szenen erzählen aus dem Leben des Heiligen Franz von Assisi. In der Hauptrolle glänzt der Radfelder Heinz Auer, der als Franziskus in einem eindrucksvollen Spiel durch den Abend führt. Unter der Regie von Pepi Pittl, der neben den Technikern der einzige gelernte Profi auf dem Schlossberg ist, werden die Zuseher in das Umbrien des 13. Jahrhunderts versetzt.

Mit Samstag den 21. Juli und Montag, den 23. Juli wurden noch zwei Zusatztermine eingeschoben. Bis 4. August wird der Schlossberg noch zur imposanten Kulisse für Franz von Assisi. (Tirol Werbung)



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