7. August 2012, Spanien

Feuer verwüsten La Gomeras Nebelwälder

Die Kanareninsel La Gomera hat den trockensten Sommer seit mehreren Jahrzehnten zu verzeichnen. Das wird den berühmten Nebelwäldern im Nationalpark Garajonay – aufgrund seines einzigartigen Ökosystems seit 1986 Weltnaturerbe der UNESCO – nun zum Verhängnis: Mehrere schwere Waldbrände sind in der Region außer Kontrolle geraten und haben bereits mehr als 350 Hektar der Lorbeerwälder vernichtet.

Insgesamt fielen schon über 3.000 Hektar Land auf dem grünen Eiland den Flammen zum Opfer, in Vallehermoso wurden mehrere Häuser in Schutt und Asche gelegt. Etwa 600 Bewohner mussten evakuiert werden.

Die Regierung rund um La Gomeras Präsidenten Casimiro Curbelo geht davon aus, dass die Waldbrände durch Brandstiftung gelegt wurden. (RNO)



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