Quallenplage vor der Küste von Malaga
Die Costa del Sol wird bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr von einer Quallenplage heimgesucht. Bereits Anfang Juli mußten zahlreiche Strände zeitweise gesperrt werden, jetzt sind wieder große Mengen an Feuerquallen, vor allem an der Küste rund um Malaga, aufgetaucht.
Die Feuerquallen selbst sind eher klein und deswegen häufig nur schwer auszumachen. Sie verfügen aber über bis zu drei Meter lange Tentakeln, deren Berührungen auf der menschlichen Haut zu schmerzhaften Verbrennungen führen können. Über Tausend Urlauber mußten sich in den letzten Tagen nach einem Kontakt mit den Tieren bereits behandeln lassen.
Die spanische Tourismusbehörde führt das vermehrte Quallenaufkommen vor allem auf eine Überfischung des Mittelmeers zurück, wodurch das Vorkommen von natürlichen Feinden der Quallen, wie zum Beispiel dem Thunfisch oder Meeresschildkröten, deutlich zurückgegangen ist. Die Quallen können sich dadurch ungehindert ausbreiten. (RNO)
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