15. August 2012, Barbados

Natur, Kultur und Karibiksonne auf Barbados

Natur, Kultur und Sommerwetter – diese Kombination an Reiseerlebnissen wird für viele Urlauber immer wichtiger. Nur am Strand liegen und sich die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen ist out. In dagegen ist es, sich für das gewählte Reiseland und dessen Geschichte zu interessieren. Auch auf Barbados, der Karibikinsel mit puderweißen Sandstränden vor türkisblauem Meer, steht nicht nur Sonnenbaden auf dem Programm. Ganz im Gegenteil: Das Kleine-Antillen-Eiland bietet jede Menge Abwechslung, auch in Sachen Kultur. Denn wer weiß schon, dass die Hauptstadt Bridgetown zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört?

Vor rund einem Jahr erklärte das Welterbekomitee der UNESCO die historische Altstadt und das dazugehörigen ehemaligen Garnisonsgelände von Bridgetown zum Weltkulturerbe. Die im 17., 18. und 19. Jahrhundert erbauten und hervorragend erhaltenen Gebäude der Altstadt zeugen von der Kolonialmacht des britischen Empire. Im Gegensatz zu den rasterförmig angelegten spanischen und niederländischen Kolonialstädten anderer Karibikinseln ist Bridgetown mit seinen eher willkürlich verlaufenden Straßen ein anschauliches Beispiel für eine andere Art von Stadtplanung. Ein Spaziergang durch die Straßen lohnt, denn die 150.000-Einwohner-Stadt hält zahlreiche Schätze für Kulturliebhaber bereit. Beginnend am National Heroes Square, benannt nach den Bajans, die in den Weltkriegen aufseiten der Alliierten fielen, öffnet sich der Blick auf die im neugotischen Stil erbauten Parlamentsgebäude. In den hellen Mauern tagte bereits das zweitälteste Parlament der westlichen Hemisphäre. Weitere Attraktionen sind die Kirche St. Mary’s Church mit ihrem parkähnlichen Friedhof sowie die Nidhe Israel Synagogue, eine der ersten Synagogen der Neuen Welt.

Barbados hat aber auch außerhalb der Hauptstadt Kultur par excellence zu bieten. Bestes Beispiel ist St. Nicholas Abbey. Das herrlich gelegene Plantagenhaus gilt als das älteste, weitgehend im Originalzustand erhaltene Bauwerk der Insel und als eines der eindrucksvollsten Beispiele früher Kolonialarchitektur in der Karibik überhaupt. (Barbados Tourism Authority)



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