20. August 2012, Köln

Ausstellung „Glanz der Kaiser von China“ als Highlight des Chinajahrs in Köln

Zu den Höhepunkten des Chinajahrs in Köln zählt die Ausstellung „Glanz der Kaiser von China: Kunst und Leben in der Verbotenen Stadt“ des Museums für Ostasiatische Kunst. Für die Stadt Köln ist es eine Sensation, das Museum der Verbotenen Stadt zu Gast zu haben. Die Ausstellung ist exklusiv nur in Köln zu sehen. Mit ihr feiern Beijing und Köln das 25-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft und das 40-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland. Am 26. Juni 2012 unterzeichneten Oberbürgermeister Jürgen Roters, der Beigeordnete für Kunst und Kultur, Prof. Georg Quander, und Museumsdirektorin Dr. Adele Schlombs den Ausstellungsvertrag.

Vom 20. Oktober 2012 bis zum 20. Januar 2013 zeigt die Ausstellung eine große Zahl von außergewöhnlichen Kunstwerken, die Geschmack und Lebensstil, aber auch die Weltsicht am Kaiserhof des 17. und 18. Jahrhunderts veranschaulichen. Im Fokus steht die Rolle des Herrschers als Himmelssohn, der für die politischen, religiösen und kulturellen Belange des gesamten Reichs verantwortlich war.

Offizielle Porträts, Zeremonialgewänder und ein komplettes Thron-Ensemble geben Einblick in das konfuzianische Hofritual. Historienmalerei mit Darstellungen ausländischer Tributgesandtschaften bezeugt die politische Vormachtstellung des Reichs der Mitte. Objekte aus dem Kontext von Buddhismus, Daoismus und Schamanismus weisen die Herrscher als oberste religiöse Instanz aus und belegen zugleich ihre persönliche Frömmigkeit. Die Maler der höfischen Akademie schufen einen feinteiligen, realistischen Stil. Ihre Bilder zeigen die Kaiser als Gelehrte und Kunstsammler, aber auch im Kreise ihrer Familien. In den kaiserlichen Manufakturen hergestelltes Porzellan zeugt vom verfeinerten Geschmack der Herrscher. Dagegen illustrieren astronomische Messinstrumente der europäischen Jesuitenmissionare – etwa des in Köln gebürtigen Hofastronomen Adam Schall von Bell – ihr lebhaftes Interesse an westlichen Wissenschaften. (KölnTourismus GmbH)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: