30. August 2012, Karibik

Nicht nur Sonne, Strand und Meer: 22 UNESCO-Welterbestätten in der Karibik

Mit der Karibik verbinden die meisten noch immer vor allem türkisfarbenes Meer, traumhafte Strände, eine gediegene Hotellerie und extrem schnelle Sprinter. Aber auch wenn Letztere sicherlich nicht zum entscheidenden Kriterium in der Auswahl eines Urlaubsziel werden dürften, so unterstreicht der mediale Hype um karibische Sportler à la Usain Bolt aber, dass die Region inzwischen differenzierter wahrgenommen wird. Und das ist gewollt.

Mensch, Natur, Kultur: Mit diesem Dreiklang möchte sich die Karibik künftig noch stärker ins Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit einbrennen und dabei die enorme Vielfalt in den Vordergrund stellen, die die verschiedenen Länder auszeichnet.

Welche Schätze den Urlauber bei einem Tripp in die Karibik erwarten, macht allein schon ein Blick auf die Liste der UNESCO-Welterbestätten deutlich. Gleich 22 Natur- und Kulturdenkmäler sind der Region zugeordnet.

Beispiel Barbados: Mit der Metropole Bridgetown bietet die Insel ihren Besuchern gleich die eigene Hauptstadt als UNESCO-Weltkulturerbe an. Vor rund einem Jahr wurden die historische Altstadt und das dazugehörige ehemalige Garnisonsgelände in die Liste aufgenommen. Die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert errichteten und hervorragend erhaltenen Gebäude zeugen noch heute von der Kolonialmacht des britischen Empire.

Um einiges älter sind die ersten Mauern von San Juan auf Puerto Rico, das die Spanier 1521 gründeten. Die Höhepunkte der Altstadt, die bereits seit 1983 Welterbestatus besitzt, bilden die riesigen Steinfestungen El Morro und San Cristóbal, die die Bewohner vor Angriffen feindlicher Soldaten und Piraten schützen sollten. (Reisebeispiel: achttägige Mietwagenreise mit DERTOUR ab/bis San Juan inkl. Übernachtung und Mietwagen ab 738 € pro Person im DZ).

1997 hat die UNESCO die Hafenfront von Curaçao sowie große Teile von Willemstad und Punda zum Weltkulturerbe erklärt. Eines der beeindruckendsten historischen Viertel der Karibik ist das im westlichen Teil des alten Willemstad gelegene Otrobanda. Hier haben sich einige der charakteristischen Stadtvillen und Landhäuser mit den typischen holländischen Treppen- und Glockengiebeln erhalten. (Reisebeispiel: einwöchige Flugpauschalreise mit FTI ab Düsseldorf, Unterbringung im Viereinhalb-Sterne Avila Hotel ab 1.455 € pro Person im DZ).

In der Mitte des südlichen Teils von Dominica liegt der beeindruckende Morne Trois Pitons, ein aus drei Gipfeln bestehender, ruhender Vulkan von 1.424 Meter Höhe und damit zweithöchster Berg Dominicas. Er ist das dominierende Merkmal des Nationalparks, der über fünf Vegetationszonen hinwegreicht und von der UNESCO im Jahr 1997 in die Naturerbeliste aufgenommen wurde. Den Morne Trois Pitons-Nationalpark kann man auf einer Länge von 1,7 Kilometern durchwandern (www.experiencescaribbean.com).

Mit seinen majestätischen Zwillingen Petit und Gros Piton bietet Saint Lucia zwar einen Gipfel weniger, verfügt aber gleichwohl über eines der schönsten und auffälligsten Profile der Karibik. Bis zu 770 Meter ragen die beiden Vulkankegel seit über 40 Millionen Jahren aus dem Meer. Das sie umgebende Naturschutzgebiet (seit 2004 Weltnaturerbe) umfasst rund 3.000 Hektar und wird von Regenwald, Schwefel- und Thermalquellen sowie artenreichen Korallenriffen geprägt.

Mit insgesamt neun Eintragungen führt Kuba die karibischen Nationen in der Liste der UNESCO Welterbestätten klar an. Allen voran Havanna, dessen historischer Teil voller schützenswerter Sehenswürdigkeiten ist. Aber auch die Städte Cienfuegos und Trinidad sowie das Viñales-Tal gehören zu den außergewöhnlichsten Kultur- bzw. Naturjuwelen der Karibik. DERTOUR bietet eine achttägige Mietwagentour, bei der die genannten Sehenswürdigkeiten angefahren werden können. Mit Übernachtung in Privatunterkünften kostet das Arrangement ab 339 € pro Person im DZ (Mietwagen nicht im Preis eingeschlossen).

Zusätzlich zu den erwähnten 22 Welterbestätten verfügt die Karibik über zwölf UNESCO Biosphärenreservate. Darunter befindet sich auch der Nationalpark von Guadeloupe, der mit 17.000 Hektar der größte der Karibik ist. Zwischen Grande-Terre und Basse-Terre liegt zudem ein Meeresschutzgebiet von über 3.700 Hektar, das durch das längste Korallenriff der Kleinen Antillen begrenzt ist. Erleben lässt diese Faszinierende Natur auch im Rahmen einer 15-tägigen Inselkombination (Martinique, Dominica, Guadeloupe), die FTI inkl. Flug, Übernachtung/Frühstück und Mietwagen ab 2.595 € pro Person im DZ anbietet.

Weitere Informationen zur Karibik:
www.karibik-info.de
www.karibik-info.ch
www.karibik-info.at
(Caribbean Tourism Organisation)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: