3. September 2012, Schweden

15. UNESCO-Weltkulturerbe in Schweden: Hälsingegårdarna in Gävleborg

Die Liste der schwedischen Stätten, die zum Weltkulturerbe zählen, ist erneut angewachsen. Aktueller Neuzugang, der erst vor Kurzem von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, sind die Hälsingegårdarna im mittelschwedischen Gävleborg. Dabei handelt es sich um insgesamt sieben ehemalige Bauernhöfe in vier Kommunen, die typisch für diese Gegend sehr ausladend gebaut sowie prächtig und detailverliebt ausgestattet sind.

Mit den aus dem 19. Jahrhundert stammenden Höfen rücken nun Bauwerke in den Blickpunkt, die Tradition und Lebensweise der Hälsingländer Bauern widerspiegeln, die den jahrhundertealten Ruf genießen, ebenso arbeitsam wie stolz und den Annehmlichkeiten des Lebens zugeneigt zu sein. Die Hälsingegårdarna sind das beste Beispiel dafür: Hier baute man traditionell sehr groß. Manche der Höfe in der Region wurden sogar ausschließlich als Lokalität für große Feste errichtet. Aus diesem Grund sind viele Höfe auch so gut erhalten geblieben und stellen eine weltweit einzigartige Sehenswürdigkeit dar.

Zu den sieben zum Weltkulturerbe ernannten Höfen zählen Kristofers in Stene, Gästgivars in Vallsta, Jon-Lars und Pallars in Långhed, der Fågelsjö gammelgård, Bommars in Letsbo sowie Erik-Anders in Asta. Insgesamt gibt es in der Provinz Hälsingland aber noch gut 1000 alte Höfe, von denen etwa 50 offen für Besucher sind. Weitere Informationen zu den Hälsingegårdarna gibt es unter www.halsingegardar.se. (Visit Sweden)



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