4. Oktober 2012, Germanwings

Germanwings bezieht Stellung zum Zwischenfall auf Sardinien

Germanwings-Flugzeug kehrt auf Sardinien zum Gate zurück: Wegen eines Geruchs in der Passagierkabine rollte heute (4. Oktober 2012) in Sardinien ein Germanwings-Flugzeug vorsorglich wieder an das Gate zurück. Nach der Landung auf dem Flughafen von Cagliari und dem routinemäßigem Einschalten der Hilfsturbine, der sogenannten APU, am Boden hatte sich erstmals Geruch bemerkbar gemacht. Die Hilfsturbine ist ein Zusatzgenerator, der das Flugzeug am Boden mit Strom und die Klimaanlage mit Druckluft versorgt. Sie wird während des Fluges nicht benötigt. Der Pilot deaktivierte sofort die APU, rollte zum Gate und die 126 Passagiere verließen das Flugzeug.

Nach den Vorbereitungen zum Rückflug mit 143 Passagieren an Bord schaltete der Pilot das erste Triebwerk ein und der Airbus A319 wurde in Richtung Startbahn geschoben. Nach dem Einschalten des zweiten Triebwerks bemerkte die Crew wieder Geruch in der Kabine. Daraufhin entschloss sich der Kapitän, vorsorglich wieder zum Gate zurückzurollen und die Passagiere aussteigen zu lassen. Das Flugzeug wird nun noch einmal eingehend überprüft. Germanwings setzt für den Rückflug der Passagiere von Cagliari nach Köln/Bonn (Flug 4U861) ein Ersatzflugzeug ein.

Die Ursache der Geruchsentwicklung wird derzeit von der Germanwings-Technik untersucht. (Germanwings)



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