23. Oktober 2012, British Columbia

Cranberry-Ernte im Herbst: Trendbeeren aus British Columbia

Die westkanadische Provinz British Columbia ist einer der weltweit größten Lieferanten von Cranberrys, die getrocknet, als Saft oder im Müsli mittlerweile auch aus deutschen Supermärkten nicht mehr wegzudenken sind. Fünfzig Familienbetriebe bewirtschaften insgesamt 1.150 Hektar Anbaufläche; der überwiegende Teil davon liegt in Richmond, Pitt Meadows und Fort Langley, also im Lower Fraser Valley bei Vancouver.

Jedes Jahr in den Monaten Oktober und November findet die aufwändige Lese statt: Die Felder werden mit Flusswasser geflutet und die einzelnen Früchte mit speziellen handbetriebenen Geräten quasi von den Reben geschüttelt. Nach der sanften Landung im Wasser treiben die Beeren auf der Oberfläche, wo sie einen roten Teppich bilden und mithilfe langer, dicker Schläuche (vergleichbar mit Ölsperren) manuell zu einer Sammelstelle gezogen werden.

Mit circa 17 Millionen Kilogramm (im Wert von 25 Millionen Kanadische Dollar) fahren die Cranberry-Bauern das größte Erntevolumen unter den Beeren-Farmern ein. Knapp 95% der Gesamtproduktion ist für die industrielle Weiterverarbeitung bestimmt. Nur etwa fünf Prozent gelangen als Frischware in den Handel. Diese 850.000 Kilogramm werden per Hand und unter trockenen Bedingungen gelesen. (Tourism British Columbia)



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