5. November 2012, Reisebranche

HomeAway FeWo-direkt: Sommerbuchungsanalyse zu Nachfrage, Preisen und dem Traumferienhaus

Vermieter von Ferienimmobilien freuten sich im Sommer 2012 über eine steigende Auslastung ihrer Objekte. Urlauber profitierten vom konstanten Preisniveau. Dies zeigen die Ergebnisse der Sommerbuchungsanalyse von HomeAway FeWo-direkt. Das größte Nachfragewachstum bei den kurzfristigen Buchungen im Vergleich zum Vorjahr erzielte Slowenien mit einem Plus von 255 Prozent, gefolgt von Malta und Kroatien. Sommerhotspots blieben allerdings die Küstenregionen an Nord- und Ostsee. Sie verbuchten eine überdurchschnittlich gute Auslastung.

Totz Wettereskapaden, Euro-Krise und Fußball-WM: Buchungsverhalten auf Wachstumskurs
75,9 Prozent der Immobilienbesitzer waren mit dem Buchungssommer mehr als zufrieden. Dem Regenwetter, der Euro-Krise und den sportlichen Großereignissen zum Trotz: Die durchschnittliche Auslastung der Ferienimmobilien lag zwischen dem 1. Juni und dem
30. September 2012 bei 80 Prozent. 36 Prozent der Vermieter generierten eine steigende Nachfrage im Vergleich zum Vorjahressommer. Die Eigentümer nutzten im Schnitt ihre Sommerresidenz zwei Wochen selbst.

Dass das Ferienhaussegment ein Wachstumsmarkt ist, weiß auch Tobias Wann, Senior Regional Director Central Europe bei HomeAway: „Wir erschließen Jahr für Jahr neue Zielgruppen und beobachten seit langem, dass Ferienhausurlaub dem klassischen Hotelaufenthalt immer öfter vorgezogen wird. Wer einmal mit der Familie den Urlaub in einer Ferienwohnung verbracht hat, ist sofort von den Vorteilen überzeugt. Mehr Raum für die eigenen Interessen, mehr Flexibilät bei der Tagesgestaltung und der Komfort sind ausschlaggebend, warum sich immer mehr Gäste für diese Urlaubsform entscheiden.“

Der Preis spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Schließlich wird der Aufenthalt automatisch günstiger, je mehr Personen sich das Ferienhaus teilen. Dennoch konnten sich auch 2012 die Urlaubsgäste über konstante Mietpreise freuen. Bei einem durchschnittlichen Mietpreis pro Objekt/Woche von 645 Euro betrug die Preissteigerung lediglich 0,8 Prozent im Vergleich zum Sommer 2011. 78 Prozent der Vermieter haben ihre Mietpreise nicht verändert. Die Mieteinnahmen aus den Sommerbuchungen beliefen sich auf 9.865 Euro im Schnitt pro Objekt. Damit decken Vermieter mit ihren Sommerreservierungen rund 65 Prozent ihrer Gesamteinnahmen ab.

Hotspots des Sommers
Die Rolle des Spitzenreiters mit überdurchschnittlich hohem Auslastungsniveau (mehr als zwölf Wochen von Juni bis September) nehmen die Regionen an der deutschen Küste ein. Ostsee-Festland (11,5 Prozent) und Nordsee-Festland (11 Prozent) halten hier den Löwenanteil. Es folgen die Ostsee-Inseln mit sechs Prozent sowie Tirol und Zeeland mit jeweils 3,8 Prozent.

Beim Anteil der Länder mit einer überdurchschnittlichen Auslastung von mehr als zwölf Wochen liegt Deutschland weiterhin mit 55,1 Prozent an der Spitze. Die weiteren Plätze belegen Italien (9,6 Prozent), Spanien (6,6 Prozent) und die Niederlande mit 6,1 Prozent. Frankreich mit 5,6 Prozent und Österreich mit 5,1 Prozent folgen.

Gewinner des Sommers sind die südosteuropäischen Staaten Slowenien (plus 255 Prozent) und Kroatien (plus 138 Prozent) sowie Malta (plus 149 Prozent). Laut Anfragenstatistik von HomeAway FeWo-direkt verbuchten Sie die größten Wachstumsraten der Saison.

Das Traumferienhaus der Deutschen
Welche Objekte besonders hoch im Kurs stehen, zeigt eine Analyse der meist genutzten Suchkriterien. Das Ergebnis: Das Sommerquartier bietet zwei Schlafzimmer, Raum für vier Personen und verfügt über einen eigenen Pool. Der Startpreis für das Objekt darf bei maximal 500 Euro liegen. Darüber hinaus liegt das Traumquartier nahe am Strand oder in Meernähe und heißt auch den geliebten Vierbeiner willkommen.

Datenquellen:
HomeAway FeWo-direkt Anfragenstatistik, Juni bis August 2012, Destinationen ab 100 Objekten
Sommerbuchungsanalyse: Online-Umfrage bei 800 Vermietern
Analyse der Search-Refinements
(HomeAway FeWo-direkt)



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