6. November 2012, Helgoland

Helgoland: erstes Kegelrobbenbaby der Wurfsaison 2012/2013 geboren

Am 4. November 2012 gegen Morgengrauen erblickte das erste Kegelrobbenbaby der Wurfsaison 2012/2013 das Licht der Welt. Das Robbenbabay wurde auf den Namen „Jule“ getauft. Der „Seehundsjäger“ und Naturschutzbeauftragte Rolf Blädel entdeckte das Tier am Strandabschnitt „Aade“ auf der der Insel vorgelagerten Badedüne.

Damit fängt auf Helgoland die neue Wurfsaison 2012/2013 an. Im vergangenen Winter waren es über 100 Geburten, die auf der Helgoländer Düne registriert wurden.

Seit Mitte der 90er Jahre kommen die Kegelrobben – nachdem die Meeressäuger in den 80er Jahren in der Deutschen Bucht fast als ausgestorben galten – wieder regelmäßig auf die Helgoländer Düne, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen

Das besondere an den Kegelrobbenbabys auf Helgoland ist, so Tourismusdirektor Klaus Furtmeier, dass sie nicht weit weg von jeglicher Zivilisation aufwachsen, sondern direkt am weißen Strand von Helgolands Düne. „Unsere Gäste können den Tieren recht nahe kommen und sie in aller Ruhe beobachten“, sagt Furtmeier. Damit die Menschen aber das Ruhebedürfnis der Kleinen nicht stören, kümmern sich seit Jahren der Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur e.V. und u.a. der „Seehundsjäger“ Rolf Blädel in vorbildlicher Weise darum, dass zum einen die vielen Interessierten die Tiere beobachten können, zum anderen aber darauf geachtet wird, dass ein entsprechender Abstand zu den Tieren eingehalten wird. Zudem wird den Gästen auch die einzigartige Möglichkeit gegeben, an Führungen teilzunehmen, um mehr über die Kegelrobben zu erfahren und sie unter fachkundiger Anleitung zu betrachten.

Um vor allem die Jungtiere nicht zu stören, wird dringend gebeten, einen Mindestabstand von 30 Meter einzuhalten! (KV Helgoland)



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