11. November 2012, Deutschland

Deutschland als Reiseland im Aufwind

Nach einem sehr erfolgreichen ersten Halbjahr 2012 vermeldet das Statistische Bundesamt erneut erfreuliche Zuwächse für das Reiseland Deutschland. Von Januar bis Juli sind 8,5 Prozent mehr ausländische Übernachtungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres registriert worden. Insgesamt hat die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) in den ersten sieben Monaten des Jahres über 38,7 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste erfasst. Der größte Anteil davon entfällt mit über 29 Millionen Übernachtungen auf Europa. Hier wurde in den ersten sieben Monaten des Jahres ein Plus von knapp acht Prozent erreicht.

„Das Reiseland Deutschland ist auf einem steten Aufwärtskurs. Tourismus ist eine Wachstumsbranche, die Arbeitsplätze und Wertschöpfung schafft. Das ist unter den derzeitigen Rahmenbedingungen in Europa besonders beachtenswert“, betont Ernst Burgbacher, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus.

Wichtige europäische Quellmärkte tragen weiter zum Wachstum bei
Aus den Niederlanden, dem wichtigsten Quellmarkt für das Reiseland Deutschland ist ein Zuwachs von über vier Prozent vermeldet worden, von Januar bis Juli wurden knapp 6,2 Millionen Übernachtungen gezählt. Mit über elf Prozent zusätzlichen Übernachtungen sind die Zuwächse aus der Schweiz und aus Dänemark erfreulich hoch. Auch Österreich (plus 6,2 Prozent), Italien (plus 6,8 Prozent) und Frankreich (plus 4,8 Prozent) entwickeln sich erfreulich.

„2012 rechnen wir mit einem Wachstum der ausländischen Übernachtungen von zwei bis drei Prozent. Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Europa ist die weitere Entwicklung des Deutschland-Incomings maßgeblich von der Entwicklung des Geschäftsreiseverkehrs in der zweiten Jahreshälfte abhängig“, erklärt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).

Asiatische Märkte tragen überproportional zum Wachstum bei
Die Besucherzahlen aus Asien sind mit einem Zuwachs von 17 Prozent (über 4 Millionen Übernachtungen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum besonders beachtlich. Die Länder des asiatischen Kontinents waren bereits 2011 die Quellmärkte mit der höchsten Wachstumsrate. Aus China wurde ein Plus von über 20 Prozent (851.997 Übernachtungen) vermeldet. Japan lag mit 17,3 Prozent (716.196 Übernachtungen) nur knapp dahinter. Die sonstigen asiatischen Märkte trugen mit einem Wachstum von über 19 Prozent (680.776 Übernachtungen) zum Gästevolumen bei. (Deutsche Zentrale für Tourismus)



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