22. Dezember 2012, Flughafen Hannover

Hannover Airport plant Nutzung geothermischer Energie zur Wärme- und Stromversorgung

Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben am Hannover Airport einen großen Stellenwert und sind fest in die Unternehmensstruktur eingebaut. So hat der Flughafen bereits ein vielfältiges Maßnahmenpaket zur Schonung der Umwelt aufgelegt. Dazu gehören z. B. innovative Bodenfilteranlagen, ein ausgeprägtes Energiemanagement, regenerative Energieerzeugung u.v.m.

Seit 2006 ist der Flughafen Hannover nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert. Aufgrund seiner guten infrastrukturellen Voraussetzungen (Standortgarantie, vorhandene Wärmeverteil- und Abnehmerstruktur etc.) hat der Flughafen Hannover deutliche Potenziale zur CO2 Reduktion. Durch die geplante Nutzung geothermischer Energie ließe sich eine größtmögliche Substitution von fossilen Brennstoffen in der Wärme- und Stromversorgung am Hannover Airport erzielen.

Zur Realisierung einer Machbarkeitsstudie „Geothermie“ hat der niedersächsische Umweltminister Dr. Stefan Birkner deshalb heute Airport Geschäftsführer Dr. Raoul Hille einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 250.000 Euro überreicht.

Bei diesem geplanten Projekt sind aufgrund der vorhandenen Infrastruktur wirtschaftliche Erschließungsszenarien zu erwarten. Die Erschließungskosten für diese Variante liegen, in Abhängigkeit von der Tiefenlage und der geplanten Nutzung (Wärme, Strom & Wärme), in der Größenordnung von 20 bis 35 Millionen Euro.

Insgesamt können die geologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine geothermische Nutzung am Standort des Hannover Airport als sehr günstig angesehen werden. (Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH)



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