13. Januar 2013, Dresden

Grünes Gewölbe Dresden zwischen Orient und Okzident

Russische Zeiten in Dresden: Die einzigartige Sonderausstellung des Grünen Gewölbes „Zwischen Orient und Okzident. Schätze des Kremls von Iwan dem Schrecklichen bis Peter dem Großen“ zeigt erstmals rund 140 Meisterwerke aus den Museen des Moskauer Kreml außerhalb Russlands in den Paraderäumen des Dresdner Residenzschlosses. Die Schau rückt erstmals die Bedeutung des Kremls als Kreuzpunkt westlicher und östlicher Kulturen ins Blickfeld. Sie präsentiert im zweiten Obergeschoss des Residenzschlosses Erwerbungen sowie Geschenke, die den Zaren aus Ost und West verehrt wurden. Darunter befinden sich Werke aus der Sammlung europäischen Silbers der Rüstkammer des Kremls, Prunkgewänder, kostbare Pretiosen, Gefäße sowie Arbeiten türkischer und persischer Waffenschmiede. Ergänzt werden die Objekte durch 23 Leihgaben der Staatlichen Kunstsammlungen und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden sowie der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Die Schau wird gemeinsam mit dem Staatlichen Kulturhistorischen Museum „Moskauer Kreml“ veranstaltet.

Nicht erst seit Peter dem Großen stand das Zarenreich in regem Austausch mit westlichen und östlichen Mächten. Bereits unter Iwan dem Schrecklichen erlangte der Kreml Bedeutung als Kulturhüter, wie die Exponate aus dem einstigen Zarenschatz eindrucksvoll illustrieren. Viele der kostbaren Textilien, Prunkwaffen, Harnische und Pretiosen werden nun erstmals in Westeuropa gezeigt.

Kontakt: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloss, Taschenberg 2, 01067 Dresden, Tel.: 0351-49142000, Fax: 0351-49142001 (Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH)



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