19. Januar 2013, Wismar

phanTECHNIKUM Wismar zählt 5.000 Besucher im ersten Monat

Am 1. Dezember 2012 eröffnete das phanTECHNIKUM in Wismar erstmals seine Pforten für Besucher. Seitdem sind mehr als fünf Wochen vergangen. Am 8. Januar 2013 erreichte der 5.000ste Besucher das neue Technikerlebniszentrum an der Lübschen Burg. Die Betreiber ziehen eine positive Bilanz.

Am 8. Januar zählte das phanTECHNIKUM seinen 5.000sten Besucher. „Der Eröffnungsmonat war nicht ganz so einfach, hier zählten wir 3.500 Besucher, in der ersten Januarwoche 2013 besuchten uns dagegen bereits 1.500 Technikinteressierte“, sagt Dr. Kathrin Möller, Museumsdirektorin im phanTECHNIKUM. „Wenn wir die Besuchszahlen mit denen unserer ehemaligen Standorte vergleichen, können wir mehr als zufrieden sein.“ Anfang 2011 zog das Technische Landesmuseum von seinem Standort im Schweriner Marstall ab. Dort wurden im gesamten Jahr 2010 9.058 Besucher gezählt. Im phanTECHNIKUM wurde in nur 5 Wochen mehr als die Hälfte erreicht. Die Besucher kommen nicht nur aus Wismar und der näheren Umgebung. Die Mitarbeiter freuten sich über Familien aus Kiel, Hannover, Bielefeld oder Minden. Anklang findet das phanTECHNIKUM auch stark im Rahmen von Schulausflügen. „Ende Januar kommt uns sogar eine ganze Wismarer Grundschule besuchen. Das sind 200 Schüler, die gleichzeitig alles ausprobieren und anfassen möchten. Wir sind gespannt, ob wir den Erwartungen gerecht werden können.“

Nun heißt es, den Museumsalltag im phanTECHNIKUM zu managen und die technischen Geräte instandzuhalten. Bei viel Technik geht natürlich auch mal etwas kaputt. Die Experimentierstationen sind die Highlights der Ausstellung, ob für junge oder ältere Besucher und werden natürlich stark genutzt. In den nächsten Monaten wird hier noch optimiert. Bis Februar werden außerdem noch einige Ergänzungen in der Ausstellung vorgenommen, Beschriftungen komplettiert und das Orientierungssystem des Gebäudes angebracht.

„Mit der Eröffnung des phanTECHNIKUM ist unsere Arbeit noch lange nicht getan. Uns fehlten bei der Ausstellungsvorbereitung auf Grund der Bauverzögerung zwei Monate. Die noch ausstehenden Arbeiten wollen wir bis Anfang Februar abgeschlossen haben,“ so die Museumsdirektorin. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes mit den Bereichen Feuer, Wasser und Luft drehen sich die Planungen auch schon um den zweiten Bauabschnitt. Im zweiten Flügel der ehemaligen Kaserne sollen der Ausstellungsteil „Erde“, Werkstätten, Depots und eine Bibliothek untergebracht werden. Die Bürgerschaft Wismars beratschlagte bereits im vergangenen Jahr darüber, ob der Gebäudeteil saniert oder abgerissen und neu gebaut werden soll. Der alte Bauteil wird nun in den kommenden Monaten abgerissen, ab 2014 könnten die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt beginnen. Die Eröffnung des vollständigen Gebäudes könnte 2016 erfolgen. Bis dahin ist aber noch viel zu tun. (TLM)



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