10. Februar 2013, Ostbayern

Keramikobjekte aus acht Jahrtausenden in Weiden

8.000 Jahre Keramik von prähistorischer Zeit bis heute, vom Vorderen Orient bis Südamerika, vom „Weißen Gold“ aus China bis zum Geschirrdesign der modernen Porzellanindustrie: Das Internationale Keramik-Museum in Weiden in der Oberpfalz zeigt all das in einem der schönsten Barockbauten der Oberpfalz. Im April 1990 wurde das Museum im so genannten Waldsassener Kasten, einer eigens zu diesem Zweck sanierten barocken Klosteranlage, eröffnet. Als Zweigmuseum der Neuen Sammlung München wird hier ein völlig neues Konzept realisiert, das nicht nur alternierend Ausstellungsbeiträge aller bayerischen Staatsmuseen mit Keramikbeständen vorsieht, sondern auch wechselnde Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen.

Aktuell sind auf rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und zwei Geschossen Keramikobjekte aus acht Jahrtausenden und drei Münchner Staatsmuseen zu bewundern. Weiterhin ist das Ägyptische Museum mit einem Gastobjekt vertreten. Dazu kommen eigene Bestände chinesischen Porzellans der Qing-Dynastie (Donation Seltmann) und Beiträge der Weidener Unternehmer Bauscher und Christian Seltmann. Wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen keramischen Themen ergänzen die Präsentationen.

Informationen: Internationales Keramik-Museum Weiden, Luitpoldstraße 25, 92637‚ Weiden i.d.OPf., Tel. 0961/32030, Fax 0961/3810627, info@die-neue-sammlung.de, www.die-neue-sammlung.de. (Tourismusverband Ostbayern e.V.)



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