Irische Geschichte: der Bergweiler Cnoc Suain
Zur Gathering Ireland-Feier des Jahres 2013 steht eine noch intensivere Zeitschleife ins altirische Lebensgefühl auf dem Programm. Der Bergweiler Cnoc Suain aus dem 18. Jahrhundert hat sich als Vorzeigeprojekt für gelebte irische Kulturtradition einen feinen Namen gemacht.
Der mit Umweltpreisen und vielen Anerkennungen ausgezeichnete Weiler mit dem gälischen Namen „erholsamer Hügel“ in Connemara wurde von zwei innovativen und kreativen Freunden, dem Musiker Dearbhall Standún und dem Geologen und Botaniker Charlie Troy entdeckt, als er fast dem Verfall überlassen war. Die beiden teilten kurzerhand ihre Leidenschaft zur gälischen Sprache und zur Natur Connemaras und restaurierten unter großem Aufwand die seelenlos gewordenen Cottages auf dem Hügel zu wunderschönen Behausungen mit traditionellen Reetdächern und bäuerlichen Gärten. In Tageskursen fürs irische Lebensgefühl konnten Urlauber bisher an allem schnuppern, was altirisch ist: An Céili, dem irischen Volkstanz, dem Storytelling, dem Backen von Sodabrot und den Legenden von im Moor umgehenden Geistern.
Ein idealer Ort also für das Jahr des Gathering Ireland , in dem die ganze Besonderheit der grünen Insel gefeiert wird. Cnoc Suain feiert mit und bietet Besuchern aus aller Welt die Erfahrung, fernab der modernen Zivilisation in die Fußabdrücke irischer Bauern des frühen 19. Jahrhunderts zu treten. Für zwei Tage zwar nur, doch das dürfte ausreichen, um die Bewohner der Cottages mit einer ideenreichen Zeitschleife in die Schönheit des alten Landes, die Härten des täglichen Lebens und die Anmut irischer Elfen beim Tanz zu versetzen – das alles natürlich mit großem Spaßfaktor: www.cnocsuain.com (Irland Information)
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