Zahl der Kreuzfahrtankünfte in Kenia nimmt zu
Seit Dezember freut sich Kenia über eine steigende Zahl von Kreuzfahrtankünften: Am Heiligabend lief die US-amerikanische MS Nautica mit 650 Passagieren und am Neujahrstag das „Traumschiff“ MS Deutschland mit 411 Gästen an Bord im Hafen von Mombasa ein. Im Rahmen von Landausflügen wurden nahe gelegene Ziele wie die historische Altstadt von Mombasa mit dem portugiesischen Fort Jesus, der Haller Park, ein auf dem Gelände aufgelassener Kalksteinbrüche entstandener Naturerlebnispark, die Shimba Hills, eine Hügelkette im Hinterland der Küste, in deren Wälder sogar Elefanten leben, oder auch die Golfplätze der Umgebung erkundet. Für diejenigen, die einen intensiveren Eindruck vom afrikanischen Busch gewinnen wollten, wurden Tagesausflüge in den Tsavo-Nationalpark organisiert.
Auch die Astor der Reederei Transocean ist aktuell vor Ostafrika unterwegs. Mit 320 Passagieren ankerte das deutsche Kreuzfahrtschiff am 26. Januar vor der Insel Lamu an Kenias Ostküste. Der Besuch der im afrikanisch-arabischen Stil erbauten Altstadt von Lamu mit Sehenswürdigkeiten wie der Riadha-Moschee, dem omanischen Fort, dem deutschen Postamt, dem Esel-Hospital und den vielen Möglichkeiten, im Gewirr der engen Gassen ortstypische Souvenirs zu erwerben, war für die Kreuzfahrtgäste ein eindrückliches Erlebnis. Ziel der in Sri Lanka gestarteten Kreuzfahrt ist Mombasa, wo die Astor am 29. Januar eintraf. Dort warteten bereits neue Passagiere: Am selben Abend startete die Astor von Mombasa aus seine 28-tägige Kreuzfahrt über die Komoren, Madagaskar, La Réunion, Mauritius und Mozambique bis nach Südafrika.
Die kenianischen Hafenbehörden werten das vermehrte Anlegen von Kreuzfahrtschiffen als ein mehr als positives Signal: Aufgrund des Risikos von Piraterie waren in den letzten Jahren kaum noch Kreuzfahrtschiffe vor den Küsten Ostafrikas unterwegs. Nachdem sich die Sicherheitslage auf dem Indischen Ozean deutlich gebessert hat, freut sich Kenia auf ein Comeback als Kreuzfahrtdestination.(Kenya Tourist Board Deutschland)
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