Kleine und feine Tiroler Skigebiete für Familien
In den Tiroler Alpen findet man einige der besten und größten Skigebiete Europas. Auf der anderen Seite haben sich in Tirol viele kleinere Skigebiete ihren Charme erhalten und punkten mit Familienfreundlichkeit, Ortsnähe und einer gewissen Gemütlichkeit, die man im Urlaub sucht.
Wenn Familie Schörghofer aus Köln mit ihren drei Kindern nach Tirol kommt, dann wählen sie bewusst ein Skigebiet aus, das von seiner Dimension her überschaubar ist – und gleich in der Nähe ihrer Unterkunft. Die ganze Familie steht jeden Winter nur zwei, drei Mal auf Skiern, die Kinder sind zwischen sieben und elf Jahren – da muss es nicht das ganz große Skigebiet mit vielen Attraktionen sein.
Kleinere Skigebiete haben ihren ganz besonderen Charme. Meist bestehen sie aus einer Sesselbahn oder einer Gondelbahn und einigen Schleppliften. Es sind wenige Kilometer Piste – dafür aber jede Menge Gemütlichkeit. Es ist die feine Mischung aus Einheimischen, Familien und der älteren Generation, die diese Reduktion auf das Wesentliche immer mehr schätzen. Dazu kommt, dass gerade die kleineren Tiroler Skigebiete sehr oft auch in der Nähe des urbanen Raums liegen. Kurze Wege – und in wenigen Minuten ist man im Skivergnügen.
Von der Stadt auf die Piste
Ein Beispiel dafür ist das Skigebiet Hoch Imst, das praktisch mitten in der Bezirkshauptstadt Imst beginnt. Vor allem die weiten Hänge und die einzigartige Aussicht auf das Inntal machen dieses Skigebiet zu einem wahren Genuss. Mit neun Kilometern Piste und zwei Naturrodelbahnen ist es ein echtes Genießer-Skigebiet, das von Einheimischen wie Gästen gleichermaßen geschätzt wird. (www.imster-bergbahnen.at).
Urban sind auch die Skigebiete rund um Innsbruck. In der Hauptstadt Tirols kann man eigentlich vom Goldenen Dachl weg mit den Skiern ins Vergnügen starten. Ob man die schroffen Formationen der Nordkette bevorzugt oder den sanften Riesen Patscherkofel – das ist Geschmackssache. Auch die olympia-erprobte Axamer Lizum lockt mit einem kleinen, aber hochwertigen Skigebiet. Ein Tipp für all jene, die ein kleines und feines Familienskigebiet suchen, ist das Rangger Köpfl in Oberperfuss – nur wenige Kilometer entfernt von Innsbruck. Eine Gondelbahn und vier Schlepplifte eröffnen insgesamt 17 Kilometer Pisten, die gerade Anfängern und Familien so richtig Spaß bereiten (www.rangger-koepfl.at).
Geprägt von kleinen und feinen Skigebieten sind auch die Orte rund um den Achensee. Das Skigebiet Rofan in Maurach am Achensee oder das Skigebiet Karwendel in Pertisau haben jeweils nur 14 Pistenkilometer. Dennoch findet man hier alles, was das Wintersportherz begehrt. Und vor allem die Aussicht auf den Achensee raubt einem hier den Atem (www.achensee.info).
Skitouren und abseits der Piste
Neben Familien und Anfängern haben in den vergangenen Jahren auch noch andere Wintersportler die kleineren Skigebiete für sich entdeckt. Ein Trend im Wintersport ist das Skitouren-Gehen. Ohne Lifte zu Fuß einen Berg erklimmen, das weckt in vielen Menschen ganz neue Emotionen rund um die Faszination Schnee. Wer mit Skitouren beginnt, der fängt oft damit an, am Rand einer Piste aufzusteigen. Diese sichere und sinnvolle Variante, mit dem Tourengehen zu beginnen – dafür sind kleinere Skigebiete ideal. Und noch etwas: Wer Freeride-Spaß sucht, auch der ist in kleineren Skigebieten gut aufgehoben, denn gerade hier benötigt es keine kilometerlange Pisten, denn Freerider brauchen meist nur einen Lift, um hinaufzukommen und suchen sich dann ihren Weg ins Tal selbst.
Ein Eldorado für Freerider sind zum Beispiel die Skigebiete im Pillerseetal im Tiroler Unterland. Hier hat sich eine besondere Szene entwickelt, welche die Vielfältigkeit der einzelnen Skigebiete zu schätzen weiß. Im Pillerseetal hat man sich auf die Bedürfnisse der Freerider eingestellt. Und wie genial sich die Hänge hier zum Freeriden eignen, hat in den vergangenen Jahren der „Big-Mountain-Worldcup“ der Freeride-Worldtour in Fieberbrunn unter Beweis gestellt (www.pillerseetal.at).
Es geht noch kleiner
In Tirol gibt es eine Vielzahl von kleineren Skigebieten zwischen zwei und 20 Pistenkilometern. All diese Skigebiete haben eines gemein: Hier geht es etwas gemütlicher zu. Gerade Familien und die ältere Generation wissen diese Gemütlichkeit zu schätzen. Und wer mit dem Skifahren oder Snowboarden beginnen will, der ist hier besonders gut aufgehoben. Klein und fein bedeutet in Tirol aber auch, dass an der Qualität nicht gespart wird. Viele dieser Skigebiete haben jahrzehntelange Tradition und sind daher in Sachen Pistenpräparation wahre Profis. Sie kümmern sich mit viel Liebe und Engagement um die besten Voraussetzungen für einen unbeschwerten Skitag.
Es geht aber auch noch kleiner. In schneereichen Wintern gibt es nämlich in Tirol sage und schreibe über 200 Dorflifte, die mitten in den Tiroler Dörfern entstehen. Wenn genügend Schnee vorhanden ist, wird ganz schnell aus der Wiese hinter dem Hotel ein Tummelplatz für Kinder und Familien.
Gut fürs Budget
Ein weiterer Grund spricht für die kleineren Skigebiete Tirols. In der Regel sind die Preise hier unter dem Niveau der großen Skigebiete und entlasten so das Familienbudget wesentlich. Weitere Informationen zu allen Skigebieten Tirols und dem perfekten Winterurlaub im Herz der Alpen erhält man unter www.tirol.at. (Tirol Werbung)
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