1. März 2013, Verkehr

Darauf sollte man bei Sommerreifen achten

Bei der Generation neu entwickelter Sommerreifen sollten sich Verbraucher nicht alleine auf das Ende 2012 eingeführte EU-Reifenlabel verlassen. „Die von den Herstellern dort selbst vorgenommenen Einstufungen können auch zu Irritationen führen“, gibt der ACE Auto Club Europa nach einem Test von 16 handelsüblichen Sommerreifen (Größe 195/65 R 15) zu bedenken. Wer vor dem Erwerb neuer Sommerreifen steht, sollte daher nicht nur die drei im Label hervorgehobenen Kriterien Nassgriff, Rollwiderstand und Geräuschentwicklung bewerten, rät der ACE. Eingeschätzt werden müssten daneben auch jene Sicherheitseigenschaften eines Reifens, die etwa den Bremsweg verkürzen helfen.

Die Preisspanne der gemeinsam vom ACE, der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und dem österreichischen Autoclub ARBÖ getesteten Reifen reicht von rund 240 Euro bis zu mehr als 350 Euro; hier nicht mitgerechnet sind die Kosten für Felgen und Montage.

Den Spitzenplatz im Test erreichte der Dunlop Sport BluResponse (338 Euro), der in allen Disziplinen am besten punkten konnte (145 von 190 erreichbaren Zählern). Platz zwei mit einer zusätzlichen Auszeichnung als Preis-Leistungssieger erzielte der Vredestein Sportrac 5 (296 Euro). Platz drei teilten sich Reifen von Continental und Goodyear. Die Reifentester vergaben somit für Rang 1 bis 3 insgesamt vier Mal das Prädikat „sehr empfehlenswert“.

Neun Mal ist im Test die Note „empfehlenswert“ vergeben worden. Mit einem nur „bedingt empfehlenswert“ wurden immerhin zwei Reifenproduktionen bewertet. Als „nicht empfehlenswert“ gar wurde der Nankang XR 611 klassifiziert, er fiel nahezu durch alle Testraster und reagierte auf Nässe „geradezu allergisch“, stellten die ACE-Reifenexperten fest. Der neue Sommerreifentest umfasste drei Bereiche mit insgesamt 13 verschiedenen Leistungskriterien. (ACE)



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