4. März 2013, Masuren

Aufbau Ostpolen: Großinvestition der masurischen Gemeinden

Insgesamt 15 Städte und Gemeinden im Nordosten Polens, darunter auch Masurens Sommerhauptstadt Giżycko (Lötzen), haben kürzlich einen Förderantrag der Superlative an das Operationsprogramm Aufbau Ostpolen gestellt. Für bis zu 600 Millionen Złoty, umgerechnet gut 140 Millionen Euro, wollen die Kommunen die Großen Masurischen Seen mit der Augustower Seenplatte in der Woiwodschaft Podlasie verbinden. Die Arbeiten sollen bis 2019 abgeschlossen sein und das touristische Rückgrat der Region stärken.

Insgesamt soll am Ende eine 130 Kilometer lange, durchgängig befahrbare Wasserstraße entstehen, welche die beiden attraktivsten Wassersportgebiete in Polens Nordosten miteinander verbindet. 90 Kilometer der Strecke machen natürliche Gewässer aus, der Rest soll im Einklang mit der Natur neu entstehen. Großen Wert legen die Planer dabei auf den Schutz der Gewässer. Geplant sind Ausgleichsmaßnahmen für die Tierwelt, wie Tunnels oder Brücken an Wildwechseln. Die neue Trasse soll nicht in bestehende Natura2000-Schutzgebiete eingreifen. Entlang der Wasserstraße sollen Fuß- und Radwanderwege, Hotels oder Golfplätze entstehen. www.polen.travel. (Polnisches Fremdenverkehrsamt)



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