9. Juni 2013, Sylt

Mit der Familie die Nordsee um Sylt entdecken

Endlich Ferien – und dann gibt es bloß einen Sandkasten? Kommt auf den Sandkasten an. Der auf Sylt ist immerhin satte 40 Kilometer lang und bietet genügend Platz selbst für größere Sandburgen-Bauvorhaben. Für echte Abenteuer wagen sich Familien ins Watt oder auf die Nordsee. Familienurlaub auf Sylt – alles andere ist Alltag. Hier ein paar Ideen.

Ein Familienurlaub ist dann am schönsten, wenn die Kinder glücklich sind. Auf Sylt sorgen dafür nicht nur der lange Sandstrand und die Nordseewellen. Wem zum Beispiel die Nordsee zu kalt ist, der geht in die Sylter Welle, schlittert über die 45-Meter-Wasserrutsche oder erlebt Abenteuer auf dem Wikingerschiff. Oder man steigt aufs Fahrrad oder düst über die Mini-Cross-Bahn in Braderup, auf der Luftkissenleitplanken, Strohballen in XL und Motorradhelme in XS für die nötige Sicherheit sorgen. Für den Spaß sorgen Kinder ab sechs Jahren dann schon selbst. Und das ist längst noch nicht alles, was Sylt an Familienspaß zu bieten hat.

Zum Wattwurm
Eine Wattwanderung ist eigentlich Pflicht während eines Sylt-Urlaubs. Von frischer Nordsee-Luft und Lerneffekt wollen wir jetzt gar nicht reden – es macht einfach Spaß, mit Gummistiefeln durch den Schlick zu matschen. Und so ganz nebenbei lernt man auch noch, warum Quallen nützlich sind und was Wattwürmer eigentlich im Winter machen. Echte Küstenkenner wie etwa die von der „Schutzstation Wattenmeer“ bereiten die schwarzgraue Weite des Watts bewusst kindgerecht auf – und machen in ihren Meerwasseraquarien gleich auch noch den Blick in die Tiefen der See möglich.

Für Raubtiere
Auch an einem Regentag hat die „Schutzstation Wattenmeer“ einiges zu bieten: Gegen eine kleine Spende kann man im „Minimitmachmuseum“ locker eineinhalb Stunden mit den Kindern verbringen und Krabben im Meerwasserbecken streicheln, Pappheringe mit der Magnetangel fischen, kuriose Fundstücke vom Strand befühlen oder bei der „Raubtierfütterung“ der Aquarienbewohner zuschauen. Als Andenken empfiehlt sich der kleine Nordsee-Rätselblock – inklusive Puzzle zum Ausschneiden, Muschelsuchbilder und Postkarten mit Monsterfischen zum Ausmalen.

Im Zirkus

Im „Inselcircus“ können die Kleinen zeigen, was in ihnen steckt. Jeden Montag im Juli und August beginnt das einwöchige Training, dessen Abschluss die große Zirkusgala vor Eltern, Geschwistern oder Freunden ist. Schon Kinder ab drei Jahren können im „FlohCircus“ toben, tanzen und trainieren, die Kinder des „MitmachCircus“ (ab sechs Jahren) probieren unter Anleitung 14 verschiedene Zirkusdisziplinen aus, und die „YoungStars“ (ab elf Jahren) führen am Ende sogar eine eigene Varieté-Nummer auf.

Auf Piratenfahrt
Natürlich besteht auf Sylt auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, komplett umzuschulen. Pirat wäre doch ein interessantes Berufsziel. Ausbildungsschiff ist die „Gret Palucca“. Bis Oktober heißt es mehrmals wöchentlich im Lister Hafen „Auf zur Kaperfahrt!“ Stilecht eingekleidet, unerschrocken Piratenlieder singend und Säbel zückend werden andere Schiffe geentert und natürlich Schätze gesucht.

Elternfreie Zone
Apropos Piraten – Pipi Langstrumpf könnte es nicht besser planen: Montag ist Wikingertag, am Mittwoch gibt’s eine Piratenausbildung und am Donnerstag einen Geheimagenten-Crashkurs. Und zwischendurch können Kinder im Alter von drei bis 13 Jahren toben, spielen und ganz schnell neue Freunde finden. Denn in der „Villa Kunterbunt“ in Westerland spielen Kinder mal ohne ihre Eltern. Unter fachkundiger Aufsicht wird hier gebastelt, geturnt, gemalt und gefeiert.

Jedes Jahr stellen die Sylter Kurverwaltungen und Tourismus-Services zudem ein Sommerferienprogramm für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie zusammen. Weitere Informationen zu den Angeboten gibt es im Internet unter www.sylt.de. (Sylt Marketing GmbH)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: